Würstelstand-Spaß trotz Corona-Schaß
Würstelstand-Spaß trotz Corona-Schaß
Der Wiener Würstelstand kommt zu seinen Gästen nach Hause. Heute von 21 bis mindestens 23 Uhr kann man sich am ersten Cyberwürstelstand der Welt gemeinsam antschechern.
Wien, Ecke Pfeilgasse/Strozzigasse (OTS) – Heute vor einem Jahr hamma unseren Würstelstand aufgesperrt und nur fürs Protokoll: unseren ersten Geburtstag haben wir uns sicher anders vorgestellt. Wir wollen uns im Vergleich zu dem, was viele Wirten derzeit durchmachen, nicht beklagen, aber dass aus der geplanten Wödparty nix wird, lässt sich jugendfrei bestenfalls als Vollschaß bezeichnen.
Ein Würschtler steht schließlich für mehr als den schnellen Verzehr einer herrlichen Käsekrainer oder einer phänomenalen Bosna – ein Würstelstand ist ein Gesamtkunstwerk und wir sind in unserem Grätzel nicht nur Nah-, sondern auch Näheversorger, eine leuchtende Oase des leicht angesäuselten Austauschs urwichtiger Bedeutsamkeiten im sich rasch ausbreitenden Dunkel der Vereinzelung. Oder, anders gesagt: Mit da Hülsen in der Hand an Schmäh rennen lassen, is anfoch leiwand. Es ist vielleicht kein Menschenrecht, aber sicher ein essenzielles Stück original Wiener Lebensfreude. Und von so einem Oasch-Virus wollen wir uns diese sicher nicht versauen lassen, schon gar nicht an unserem Geburtstag.
Wir tschechern online nicht allein!
Alle unsere heutigen Gäste – egal ob sie vor Ort bestellen und sich was abholen oder sich beliefern lassen – bekommen nicht nur ein kleines Gutti, sondern auch einen supergeheimen Zugangscode (den sie vielleicht an sehr gute Freunde, aber keinesfalls an unbefugte Dritte weitergeben dürfen). Mit diesem Code können Nachtschwärmer heute von 21 bis 23 Uhr (MESZ) online am ersten WIENER CYBERWÜRSTELSTAND vorbeischauen und so wenigstens ein bisserl was vom Flair an der Budel nach Hause holen.
Die BesucherInnen werden untereinander und mittels einer „Standleitung“ (Achtung, Sickerwitz) direkt mit den WurschtdompteurInnen in unserem Standl verbunden, wo auch unser Stammgast, der Dichter und geübte Onlinetschecherant Jimi Lend, die Stellung hält und neugierig ins Netz schaut, wer heute vorbeikommt und was (oder was nicht) passiert, denn nichts ist vorgegeben – es wird heiter improvisiert.
Vielleicht ist es nur ein weiteres Zoom-Treffen in einer absurden Zeit, aber es sind immerhin nicht die gewohnten Gesichter mit denen man zusammentrifft, sondern unbekannte Weltbürgerinnen und Weltbürger auf Augenhöhe. Außerdem hamma Geburtstag, falls jemand noch a Ausrede zum Online-Ausgehn braucht. Also schauts vorbei, stellts euch was rein, stoßts mit uns an und genießts unsere Köstlichkeiten zusammen mit einer einzigartigen und sich heute einmalig formierenden Wödpartie.
Die Botschaft ist klar: Ein echter Wiener Würstelstand geht nicht unter. Und im übrigen sind wir der Meinung, dass man Schaß immer mit ß schreiben sollte. (Schluss)
Auch nicht mehr Informationen:
[http://www.wienerwü.at] (http://www.wienerwü.at)
Zur Schreibweise von Schaß:
[https://kurier.at/meinung/kolumnen/schule/schass-2-teil/111.412.308]
(https://kurier.at/meinung/kolumnen/schule/schass-2-teil/111.412.308)
Ein wichtiger Hinweis an unsere p. t. Gäste:
[https://twitter.com/Wurstcontent/status/1258327284752306177]
(https://twitter.com/Wurstcontent/status/1258327284752306177)
Oberwurstrat Mike Lanner
M: +43-664-2379479
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