KFV-CW: Dachstuhlbrand in Bad Herrenalb mit großen Sachschaden
KFV-CW: Dachstuhlbrand in Bad Herrenalb mit großen Sachschaden
Calw (ots) – Am Samstagmorgen, den 25.04.2020 alarmierte die Integrierte Leitstelle in Calw gegen 0:28 Uhr die Feuerwehren Bad Herrenalb und Dobel. Mehrere Anrufer hatten einen Brand im Ortsteil Kullenmühle an der Bernbacher Straße gemeldet. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Bad Herrenalb an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Roland Goertz, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Bad Herrenalb, lies das Gebäude durch drei Trupps im Innenangriff durchsuchen, um Personen im Gebäude auszuschließen. Nachdem keine Personen im Gebäude angetroffen wurden, was auf Grund des jahrelangen Leerstandes des Klinikgebäudes zu vermuten war, gingen die Trupps im Innenangriff zur Brandbekämpfung über. Von der Drehleiter der Feuerwehr Bad Herrenalb aus, erfolgte mittels Wenderohr der Löschangriff von der Straßenseite her. Mit drei weiteren C-Rohren von der Straßenseite aus, wurden die Gebäude links und rechts der Einsatzstelle geschützt. Die Feuerwehr Dobel, die mit der Feuerwehr Bad Herrenalb interkommunal zusammenarbeitet, übernahm die Brandbekämpfung auf der Rückseite des Gebäudes. Zum Einsatz kamen hier 2 C-Rohre und ein B-Rohr. Trotz des massiven Löschwassereinsatzes konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass der Dachstuhl ein Raub der Flammen wurde. Um die benötigte Löschwassermenge im Einsatzgeschehen sicher zu stellen, entnahmen die Feuerwehren an 2 Stellen Wasser aus der Alb, damit das öffentliche Wassernetz nicht überlastet wird. Da in Folge der massiven Brandausdehnung im Dachstuhl die Stabilität der Konstruktion nicht mehr gegeben war, musste auf einen weiteren Innenangriff zur Brandbekämpfung verzichtet werden, um die Feuerwehrleute nicht weiter in Gefahr zu bringen. Mit einem großen Material- und Personalaufgebot -13 Feuerwehrfahrzeuge und ca. 100 Einsatzkräfte- konnte das Feuer soweit bekämpft werden, dass gegen 03:30 Uhr das Feuer gelöscht war. Zum Schutz der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen vor Ort. Warme und kalte Getränke sicherte die DRK-Bereitschaft Bad Herrenalb. Frühzeitig machte sich auch Bürgermeister Klaus Hoffmann ein Bild der Lage vor Ort. Die Beamten der Polizei sicherten die Einsatzstelle ab. Sie führt auch die Ermittlungen zur Brandursache. Nach erster grober Schätzung beläuft sich der entstandene Schaden auf etwa 100.000 EUR. Die Zentrale Schlauch- und Atemschutzwerkstatt des Landkreises Calw, stellte mit ihrem Gerätewagen Transport den Nachschub an frischen Atemschutzgeräten sicher. Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten kleinerer Glutnester zogen sich noch bis etwa 05:30 Uhr hin.
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