LH-Stv. Landbauer bei Konferenz der Landessportreferenten 2024
LH-Stv. Landbauer bei Konferenz der Landessportreferenten 2024
„Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit muss langfristig in den regulären Schulunterricht implementiert werden, um unsere junge Generation nachhaltig zu bewegen“
Am vergangenen Freitag endete in Linz die alljährliche Landessportreferentenkonferenz. Gemeinsam setzten sich die Repräsentanten aus ganz Österreich mit der aktuellen sportpolitischen Agenda auseinander, um zentrale Themen zu diskutieren und zukunftsweisende Maßnahmen zu beschließen. Insgesamt neun Themen standen auf der Tagesordnung. Besonders im Fokus war einmal mehr die Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit. Die Landessportreferentenkonferenz hat sich einstimmig für die rasche und nachhaltige Implementierung dieser Initiative ausgesprochen. „Die Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit muss langfristig in den regulären Schulunterricht implementiert werden, um unsere Kinder und Jugendlichen nachhaltig zu bewegen und ihre körperliche Aktivität zu fördern“, appelliert Sportlandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Eine nachhaltige Ausrollung der Initiative soll spätestens ab dem Schuljahr 2026/27 sichergestellt und die Umsetzung bis ins Jahr 2034 garantiert werden, um die Initiative flächendeckend zu realisieren und die Gesundheit der jungen Generation zu stärken.
Ein weiterer zentraler Punkt waren die Bundes-Stützpunkte und Bundes-Nachwuchsstützpunkte. Viele Jahre wurde darüber diskutiert, nun haben sich Bund und Länder darauf verständigt, einheitliche Regelungen für Bundes-Stützpunkte (Allgemeine Klasse) sowie Bundes-Nachwuchsstützpunkte zu schaffen. Die Bundesfachverbände sind damit angehalten, auch strategisch sportliche Leistungszentren festzulegen und damit ihre jeweilige Sportart im Bereich Leistungs- und Spitzensport auf ein neues Niveau zu heben. So soll es künftig in der Allgemeinen Klasse pro Sportart einen Bundes-Stützpunkt und drei bis vier Bundes-Nachwuchsstützpunkte geben, die entsprechende Kriterien erfüllen müssen. Nur in einigen ausgewählten Sportarten kann es aufgrund vieler Disziplinen oder unterschiedlicher Voraussetzung auch einen zweiten und gegebenenfalls dritten Standort geben. „Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bundes- und Landesfachverbänden wird entscheidend sein, um die Entwicklung unserer Sportler zu optimieren und die Qualität der Trainingsbedingungen zu erhöhen“, so Landbauer. Der Startschuss fällt am 01. Jänner 2025 mit den Sommersportarten. Die Wintersportarten folgen 2026, danach die Teamsportarten.
Künstliche Intelligenz, Technologie und Innovation nehmen im heutigen Leistungs- und Spitzensport massiv an Bedeutung zu und sind eine wesentliche Voraussetzung, um international bei Sportgroßereignissen erfolgreich zu sein. Die Konferenz hat sich deshalb klar für eine nachhaltige Integration im Sport ausgesprochen. Von Seiten des Sportministeriums gibt es zielgerichtete Überlegungen, diese neuartigen Aspekte im Leistungs- und Spitzensport zu integrieren. Mit den Ländern wird es dahingehend einen engen Austausch geben, um sicherzustellen, dass diese Technologien auch in den jeweiligen Landes-Sportstrategien berücksichtigt werden.
Weitere Informationen: SPORTLAND Niederösterreich, Patrick Pfaller, Tel.: +43 2742 9000 19876 oder +43 676 812 19876, E-Mail: patrick.pfaller@noe.co.at
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