„Orientierung“ über den Beginn der Weltsynode in Rom

„Orientierung“ über den Beginn der Weltsynode in Rom

Am 29. September um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 29. September 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Tage der Entscheidung: Beginn der Weltsynode in Rom

Kaum ist Papst Franziskus von seiner jüngsten Reise nach Luxemburg und Belgien zurückgekehrt, wird es ernst im Vatikan: Von 2. bis 27. Oktober beraten Bischöfe, Theologen, Laien und einige wenige Frauen über mögliche strukturelle Veränderungen in der römisch-katholischen Kirche. Wie diese aussehen könnten, wird seit Beginn des sogenannten „Synodalen Prozesses“ vor drei Jahren heftig diskutiert. Während den einen die Reformen nicht schnell genug gehen, reagieren die anderen mit heftigem Widerstand. Über Themen wie Zölibat oder Frauendiakonat wird auch dieses Mal nicht abgestimmt. Ein Ausblick auf die kommende Weltsynode in Rom von Victoria Schwendenwein und Sandra Szabo. Als Studiogast analysiert Theologe Andreas R. Batlogg, Jesuit und Vatikanexperte.

Kardinal in der Provinz: Möglicher Papstanwärter aus Tansania

Seit dem vergangenen Jahr hat die Provinzstadt Tabora in Tansania einen Kardinal – zum ersten Mal in der Geschichte. Als Kardinalssitz galt bisher ausschließlich die Hafenmetropole Dar es Salaam, aber Papst Franziskus hält sich nicht an derlei Traditionen und wählt die Mitglieder des Kardinalskollegiums nach eigenen Kriterien aus. Der neue Kardinal heißt Protase Rugambwa und ist 64 Jahre alt. Während seiner kirchlichen Laufbahn als Generalvikar, Bischof und Erzbischof hat er auch viele Jahre in Rom verbracht, zuletzt als Generalsekretär des Dikasteriums für die Evangelisierung. Manche handeln ihn bereits als möglichen Nachfolger von Papst Franziskus, sollte Afrika zum Zug kommen. Christian Rathner hat Kardinal Rugambwa in Tansania besucht.

Der Koran in Europa: Neue Ausstellung im Weltmuseum Wien

Aufgrund aktueller politischer Debatten könnte man meinen, der Islam und sein heiliges Buch, der Koran, seien erst jetzt in Europa angekommen. Tatsächlich sind Muslime seit dem achten Jahrhundert in Europa präsent. Wie hat der Koran in diesen Jahrhunderten den Kontinent intellektuell, kulturell und politisch beeinflusst? In seiner aktuellen Ausstellung „Der europäische Koran“ setzt sich das Weltmuseum mit diesen Fragen auseinander. Die vielfältige Schau beleuchtet, wo der Koran im Alltag, aber auch in Kunst und Architektur, in Schnitzereien und Reliefs, in Gewändern, Schmuck und Kalligrafie zu finden ist. Spannende These: Der Koran sei in Europa das „Andere“ gewesen. Gundi Lamprecht hat die Ausstellung, die bis 24. August 2025 zu sehen ist, bereits besucht.

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