57. Wiener Gemeinderat (3)
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GRin Mag. Heidemarie Sequenz (GRÜNE) erläuterte den Antrag der Grünen, dessen Titel „zukunftsperspektivisch der Tunnelblick“ sei. Es gehe darum, dass „385 Hektar wertvoller Boden nicht unter einer Betondecke verschwinden“. Von der Größe her sei das eine Fläche in der Größe des 15. Bezirks. Das wäre die Fläche, die alleine nur für die Lobauautobahn „zubetoniert“ würde, so Sequenz. Jeder Meter, der „zubetoniert“ werde, sei „eine potentielle Hitzeinsel“, jeder Quadratmeter vermindere die Speicherfähigkeit des Bodens und fördere „Überschwemmungen, wie wir sie hatten“. Hochwasser habe es „schon immer“ gegeben. Aber „diese Extreme, die wir hier erleben“, habe es früher nicht gegeben. Dass „Bäche zu Todesfallen werden: Das ist neu“, so Sequenz. Das seien Zustände, wie sie die Menschen jetzt in Niederösterreich erlebt haben. „Weiter so zuzubetonieren, wie wir es in der Vergangenheit gemacht haben, ist eigentlich unverständlich – angesichts dieser Bilder“, so Sequenz. Diese 385 Hektar seien „nur der Anfang“, so Sequenz. Jetzt werde gerade „für die Stadtstraße zubetoniert“. Wenn die S1 kommt, wären diese zwei Straßen „330.000 Quadratmeter Beton in der Donaustadt“, so Sequenz. In Folge sei zu erwarten, dass sich Industriebetriebe, Shoppingcenter etc. mit entsprechenden Parkplätzen entlang der Autobahn ansiedeln, so Sequenz. Ein Funktionär der Wirtschaftskammer habe schon vor 20 Jahren in Bezug auf die SCS in Vösendorf gesagt, dass die Umlandgemeinden diejenigen seien, die dann betroffen seien.
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