UNOS-Kritik an IV-Präsident Knill: Offenkundige Wahlempfehlung für Neuauflage von ÖVP-FPÖ schadet dem Wirtschaftsstandort
UNOS-Kritik an IV-Präsident Knill: Offenkundige Wahlempfehlung für Neuauflage von ÖVP-FPÖ schadet dem Wirtschaftsstandort
UNOS-Hofer: „Die Industriellenvereinigung sollte die lang gelebte gesunde Distanz zu allen Parteien wahren und nicht reformfeindliche Koalitionsempfehlungen abgeben.“
„Wenn der Präsident der Industriellenvereinigung eine offenkundige Wahlempfehlung für eine Neuauflage einer ÖVP-FPÖ abgibt, ist das ein schweres politisches Foul, das vor allem den Wirtschaftsstandort trifft“, kritisiert der aus der Industrie kommende stellvertretende UNOS-Bundessprecher Markus Hofer die jüngsten Aussagen von IV-Präsident Georg Knill in Interviews sowie auf Veranstaltungen.
Knill habe damit nicht nur eine Empfehlung für jene Partei gegeben, „die seit 37 Jahren einen Reformstau erzeugt und die Verantwortung dafür trägt, dass Österreich beim Wachstum mittlerweile das Schlusslicht in Europa ist.“ Der IV-Präsident rede damit auch einer ÖVP-FPÖ-Koalition das Wort, „in der alleine schon die europafeindliche Haltung der Freiheitlichen einen Anschlag auf das Export-Land Österreich, seine Betriebe und Arbeitsplätze darstelle.“ Ibiza 2.0 würde Österreich „isolieren und damit wirtschaftlich ruinieren“, es sei unverständlich, wie ein Wirtschaftsvertreter das übersehen kann.
„Mag sein, dass Herr Knill die Interessen einiger Industrieller vertreten muss, aber er vertritt damit sicher nicht jene der Industrie in Österreich und des Standorts“, so Hofer. UNOS, die Wirtschaftsorganisation der NEOS, haben in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Vertretern von Industriebetrieben, insbesondere in Oberösterreich, gesprochen. „Der Tenor ist ein anderer“, stellt Hofer fest. „Die Industriebetriebe erwarten sich standortstärkende Reformen und eine zukunftsorientierte Politik, die Österreich wieder aus der Rezession führt.“
Als geradezu anmaßend sehen UNOS und NEOS Knills Prognosen darüber, wie sich NEOS in Koalitionsverhandlungen verhalten werden. „Wir erwarten, dass der Präsident der Industriellenvereinigung auf Basis der Programme seine Einschätzung abgibt und nicht zum Handlanger parteipolitischer Spindoktoren wird. Wir stehen als einzige Partei bereit für echte Reformen und haben solide Pläne für die längst überfällige Kürzung der Lohnnebenkosten und die Entlastung der Menschen.“
Wer die aktuellen Wirtschaftsdaten sehe, wisse „die nächste Regierung muss den Standort Österreich wieder zukunftsfit machen. Die Neuauflage einer gescheiterten ÖVP-FPÖ Koalition mag für die Parteien zwar bequem sein, für Wirtschaft und Industrie ist sie aber brandgefährlich“, so Hofer.
UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und sind in fünf Wirtschaftsparlamenten präsent.
UNOS – Unternehmerisches Österreich
Sissi Eigruber
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