Erneuerbares-Gas-Gesetz ist „ineffizient, teuer und inflationstreibend“
Erneuerbares-Gas-Gesetz ist „ineffizient, teuer und inflationstreibend“
MIT DEM ERNEUERBAREN-GAS-GESETZ (EGG) SOLL DER AUSBAU DER BIOGASPRODUKTION ANGEKURBELT WERDEN. DOCH ANSTATT WIE BEIM ÖKOSTROM AUCH BEIM GAS ANREIZE ZU SETZEN, UM NEUE BIOGASANLAGEN ZU BAUEN, SOLL GAS MIT HILFE VON STRAFZAHLUNGEN VERTEUERT WERDEN. DER FACHVERBAND GAS WÄRME RECHNET BIS 2030 MIT MEHRKOSTEN IN MILLIARDENHÖHE. DAS WÜRDE ENERGIE WIEDER ZUM INFLATIONSTREIBER MACHEN.
Grünes Gas soll teuer und unattraktiv gemacht werden, statt es mit Anreizen zu einem Erfolgsmodell zu machen. In einem entsprechenden Gesetz soll den Gasversorgern rückwirkend zum 1. Jänner 2024 vorgeschrieben werden, wie viel erneuerbares Gas sie jährlich an Endkunden verkaufen müssen. Werden die vorgegebenen Ziele verfehlt, sind Strafzahlungen fällig. Die Höhe dieser Strafzahlungen bestimmt wiederum den Preis, zu dem Versorger Biogas am Markt beziehen können. Das System schafft somit keine positiven, kosteneffizienten Anreize zum Markthochlauf von Grünem Gas, sondern hat eher planwirtschaftlichen Charakter. Mehrkosten bezahlen die Endkunden.
NICHT ERFÜLLBARE VORGABEN WIRKEN INFLATIONSTREIBEND
Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW)
Mag. Michael Mock
Geschäftsführer
mock@gaswaerme.at
Tel.: +43/1/513 15 88-13
www.gaswaerme.at
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