SOS-Kinderdorf zum Tag der Jugend: Beteiligung macht stark!
SOS-Kinderdorf zum Tag der Jugend: Beteiligung macht stark!
Mitgestalten statt Klappe halten: SOS-Kinderdorf fordert eine Politik, die das gesunde Aufwachsen und die Mitbestimmung junger Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Zum offiziellen Tag der Jugend am 12. August schlägt SOS-Kinderdorf Alarm: Kinder und Jugendliche stehen gerade besonders unter Druck. Zur ohnehin aufwühlenden Zeit des Erwachsenwerdens kommt noch eine Vielzahl an weiteren Belastungen. Multiple Krisen – von der steigenden Inflation bis hin zur sich verschärfenden Klimakrise – bringen viele von ihnen an den Rand der Belastungsgrenze. Gleichzeitig fühlen sich junge Menschen mit ihren Problemen von der Politik im Stich gelassen. Das zeigen die aktuellen Zahlen des SORA-Demokratiemonitors. Demnach sehen sich nur noch 35 % der jungen Menschen vom Parlament gut vertreten. Nicht einmal die Hälfte denkt, dass es etwas bewirkt, sich politisch zu beteiligen. Für SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Christian Moser eine brisante Negativspirale.
_„Wer finanzielle Sorgen, Angst um die eigene Zukunft oder gesundheitliche bzw. psychische Probleme hat, hat weniger oder gar keine Chance, sich zu beteiligen. Gleichzeitig braucht es aber gerade die Sichtweisen dieser jungen Menschen, um zu verstehen, wo und wie angesetzt werden muss, um die Situation zu verbessern – etwa in der Gesundheitspolitik“, _so Moser.
MEHR MITBESTIMMUNG FÜR EIN GESUNDES AUFWACHSEN DRINGEND NÖTIG
Um die bestehenden Probleme lösen zu können, sei es daher elementar, dass die Politik junge Menschen und ihre Interessen endlich in Entscheidungsprozesse einbinde, so Moser.
_„Junge Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Meinung gehört und ihre Anliegen berücksichtigt werden – gerade dann, wenn es um etwas so Wichtiges wie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden geht. Sie haben ein Anrecht darauf bei Fragen, die sie selbst betreffen, auch mitzubestimmen.“_
DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF FÜR NEUE BUNDESREGIERUNG
Gerade im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit stehe die kommende Regierung also vor großen Herausforderungen, denen man jedenfalls nur gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen begegnen könne, sagt Moser.
_„Die Gesundheitspolitik muss so gestaltet sein, dass sie den Bedürfnissen junger Menschen entspricht und ihnen ein gesundes Aufwachsen ermöglicht, etwa durch die Schaffung einer gesundheitsfördernden Umgebung in Schulen und im öffentlichen Raum. Wenn wir Jugendliche ernst nehmen und ihnen ermöglichen, ihr Leben und unsere Gesellschaft mitzugestalten, profitieren wir alle von einer starken, gelebten Demokratie.“_
SOS-Kinderdorf hat daher die Petition „Mitgestalten statt Klappe halten!“ gestartet. Unterstützer*innen unterschreiben für eine Politik, die das gesunde Aufwachsen und die Mitbestimmung junger Menschen in den Mittelpunkt stellt: www.sos-kinderdorf.at/petition
SOS-Kinderdorf
Thomas Resch
Telefon: +43 699 18814268
E-Mail: thomas.resch@sos-kinderdorf.at
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