Juraczka ad Stadtrechnungshof: Gravierende Unregelmäßigkeiten bei Wiener Studentenheimen

Juraczka ad Stadtrechnungshof: Gravierende Unregelmäßigkeiten bei Wiener Studentenheimen

Derart eklatantes Missmanagement muss verhindert werden

Wien (OTS) – „Gravierende Unregelmäßigkeiten hat der Stadtrechnungshof heute in Zusammenhang mit der `Base – homes for students GmbH´ aufgedeckt“, so der Finanzsprecher der Wiener Volkspartei Gemeinderat Manfred Juraczka angesichts der heutigen Publikation der Stadtrechnungshofberichte.

So habe „Base – homes for students GmbH“, eine Enkelgesellschaft der Wien Holding und Betreiberin von gemeinnützigen Studentenheimen, eine Kooperationsvereinbarung mit der Firma A geschlossen, die unter anderem den Abschluss der Mietverträge und die Schlüsselübergabe an die Bewohnerinnen bzw. Bewohner beinhaltete. Der Stadtrechnungshof stellte fest, dass die Auslagerung der operativen Geschäftstätigkeit einer gemeinnützigen Körperschaft an eine gewinnorientierte Kapitalgesellschaft ohne detaillierte inhaltliche Vorgaben und Rechtsbindungen ein erhebliches Geschäftsrisiko darstellte.

So war bei der Fima A der Betrieb von Studentenheimen im Sinne des Studentenheimgesetzes nicht mitumfasst. Die gewerberechtliche Berechtigung des Geschäftsführers betraf das Kleintransportgewerbe. Daher konnte die Gesellschaft auch über keine nennenswerte Expertise hinsichtlich des Betriebes von Studentenheimen verfügen.

„Dies lässt Erinnerungen an den Skandal rund um den Kindergartenverein Minibambini aufleben, in dessen Zuge Baufirmen das Essen für die Kinder bereitstellten“, so Juraczka weiter und abschließend: „Ein derart eklatantes Missmanagement muss jedenfalls durch ein sorgfältiges Beteiligungsmanagement verhindert werden.“

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