Pensionskassen nach dem dritten Quartal mit klar positivem Ergebnis

Pensionskassen nach dem dritten Quartal mit klar positivem Ergebnis

Trotz des schwierigen Marktumfeldes konnten die österreichischen Pensionskassen mit Abschluss des dritten Quartals ein Ergebnis von 1,91 Prozent erreichen

Turbulenzen an den Aktienmärkten sowie weitere Zinserhöhungen und damit zusammenhängende Herausforderungen am Anleihenmarkt, haben 2023 bisher zu einem anspruchsvollen Jahr für Investoren gemacht. Trotz des schwierigen Marktumfeldes konnten die österreichischen Pensionskassen mit Abschluss des dritten Quartals ein positives Ergebnis von 1,91 Prozent erreichen. 

„Das Jahr 2023 ist weiterhin eine Herausforderung für alle institutionellen Investoren. Aber die österreichischen Pensionskassen sind von ihrer Veranlagungs-Struktur her sehr breit aufgestellt und abgesichert. Durch eine breite Diversifikation ihres Portfolios konnten sie ihre Stabilität und Widerstandsfähigkeit auch während schwieriger Marktbedingungen bewahren und verweisen mit Ende des dritten Quartals auf ein klar positives Ergebnis“, so Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).   

ZWTL.: LANGFRISTERGEBNIS BEI 4,9 PROZENT 

Der Blick auf das Langfristergebnis zeigt: Mit einer durchschnittlichen Performance von 4,9 Prozent erwirtschaften die Pensionskassen für die über eine Million Anspruchsberechtigten eine lebenslange Zusatzpension von durchschnittlich 420 Euro pro Monat. 

„Die Pensionskassen passen ihre Portfolios stets an, um die Risiken zu minimieren und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Sie werden weiterhin auf ihre bewährten Diversifikationsstrategien setzen, um langfristig solide Ergebnisse für die Anspruchsberechtigten zu erzielen“, so Zakostelsky. 

ZWTL.: ÜBER DEN FACHVERBAND DER PENSIONS- UND VORSORGEKASSEN 

Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Bei Pensionskassen zahlen Arbeitgeber aufgrund eines freiwillig abgeschlossenen Pensionskassenvertrages monatlich Beiträge für ihre Arbeitnehmer ein, diese können zusätzlich ebenfalls in die Pensionskasse einzahlen. Die Beiträge werden veranlagt und ab Pensionsantritt als lebenslange Zusatzpension ausbezahlt. Die Betrieblichen Vorsorgekassen sind das einzige flächendeckende System kapitalgedeckter Vorsorge, da 1,53% der Bruttolohnsumme monatlich vom Arbeitgeber einbezahlt werden (Abfertigung neu) und somit eine wichtige Säule als Ergänzung zur staatlichen Pension bilden. Insgesamt vertritt der Verband über 4 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 41 Milliarden Euro – sie sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich. (PWK366/JHR)

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