SPÖ-Holzleitner: Krisenstab jetzt!
SPÖ-Holzleitner: Krisenstab jetzt!
Vermutlich 15. Femizid in der Steiermark – Bundesregierung muss handeln und darf keine Zeit mehr verlieren – Zusätzliche Sofortmaßnahmen dringend notwendig
Erschüttert zeigt sich SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner über den vermutlich 15. Femizid in diesem Jahr und appelliert an die Bundesregierung, endlich tätig zu werden. „Der vermutlich 15. Femizid müsste bei allen Politiker*innen Alarmglocken auslösen. Der Innenminister, die Justiz- und Frauenministerin müssen den Schutz von Frauen dringend verstärken. Wir brauchen Sofortmaßnahmen wie zum Beispiel einen ständigen Krisenstab zwischen diesen drei Ministerien“, so Holzleitner. Darüber hinaus müssten alle im Gewaltschutz beteiligten Expert*innen beigezogen werden. „Die Bundesregierung darf keine Zeit mehr verstreichen lassen. Vor eineinhalb Jahren wurden die Gewaltschutzambulanzen angekündigt, geschehen ist nichts. Es ist nicht tragbar, dass wir bis Herbst warten sollen, ob vielleicht ein Konzept präsentiert wird. Es muss jetzt geschehen!“, so Holzleitner. ****
Die Not nimmt in Österreich angesichts der dramatischen Teuerung zu. Ein sicheres Einkommen ist die Voraussetzung dafür, dass Frauen sich aus einer gewalttätigen Beziehung befreien können. Die Frauen- und Mädchenberatungsstellen, die die ersten Anlaufstellen für Hilfesuchende sind, können den Ansturm an Anfragen kaum bewältigen. Dieser Bereich muss sofort massiv aufgestockt und eine ausreichende Basisfinanzierung sichergestellt werden. „Handeln Sie rasch und warten Sie nicht länger. Rasche Hilfe rettet Leben“, appelliert Holzleitner an die Bundesregierung. (Schluss) rm/lp
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