Gewerkschaft GPA begrüßt Kogler-Vorstoß für Millionärssteuern
Gewerkschaft GPA begrüßt Kogler-Vorstoß für Millionärssteuern
Teiber: „Hundertste leere Ankündigung bringt aber nichts“
Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, begrüßt Vizekanzler Koglers Vorstoß zur Einführung einer Millionärssteuer, wie sie die GPA seit Jahren fordert: „In vielen Bereichen fehlt Geld, die Herausforderungen der Zukunft sind enorm. Nur, wenn Millionäre und Milliardäre endlich ihren gerechten Beitrag leisten, können wir die Schieflage im Steuersystem bekämpfen.“ ++++
„80 Prozent der Steuern zahlen Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen. Es ist höchst an der Zeit, dass wir auch jene zur Kasse bitten, die mehr als genug haben. Leere Ankündigungen, wie wir sie aus der grünen Regierungshälfte schon oft vernommen haben, sind aber zu wenig. Das Thema ist zu wichtig für parteipolitische Hickhack-Aktionen“, so Teiber.
„In Österreich besitzt die ärmere Hälfte der Bevölkerung 2,8 Prozent des Vermögens, das reichste Prozent dagegen besitzt 40 Prozent des Vermögens. Diese Schieflage ist enorm. Die ÖVP muss ihre Blockadehaltung als Schutzherrin der Reichen endlich beenden. Umfragen zeigen, dass auch unter den ÖVP-Wählerinnen und -Wählern eine Mehrheit für die Einführung von Millionärssteuern ist“, verweist Teiber auf eine Umfrage des IFES-Instituts, die bei ÖVP-Wähler:innen eine Zustimmungsrate von 76 Prozent zeigt.
Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Gürtler
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