Weitere Chance verspielt: LILIHILL-Aufsichtsräte des Airport Klagenfurt legen Funktion nieder

Weitere Chance verspielt: LILIHILL-Aufsichtsräte des Airport Klagenfurt legen Funktion nieder

Malanik, Kandlhofer und Krakty (LILIHILL) sowie Isep (K-BV) legen Funktion in dysfunktionalem Aufsichtsrat zurück. Aufsichtsratsmitglieder lassen sich nicht instrumentalisieren.

In der heutigen Aufsichtsratssitzung des Airport Klagenfurt (Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft) haben die Vertreter der Minderheitseigentümer sowie des Betriebsrats erneut die Zukunft des Flughafens und des Wirtschaftsstandorts sabotiert und geschädigt. Interventionen der Minderheitsvertreter führten zu einer Unterbrechung der Gremientagung, in der wesentliche Entschlüsse hätten fallen sollen. Unter anderem hätte das so genannte Ground Handling Agreement mit LILIAIR beschlossen werden sollen, das dem Airport Klagenfurt dringend benötige Liquidität in der Höhe von 1,7 Millionen Euro gebracht hätte.

Dass einzelne Mitglieder nicht im Interesse des Unternehmens handeln und regelmäßig gegen ihre Verschwiegenheit verstoßen, bedingt die Niederlegung der Funktionen mit sofortiger Wirkung. PETER MALANIK, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, folgten der stellvertretende Vorsitzende GILBERT ISEP und in weiterer Folge die Aufsichtsräte DIETER KANDLHOFER und KAY KRATKY. Man werde sich durch die Vorgangsweise der Vertreter der Minderheitseigentümer und der Betriebsräte nicht instrumentalisieren lassen, betonen die ausgeschiedenen Aufsichtsräte. Die Niederlegung der Funktionen ist ein notwendiger Schritt, da in der momentanen Zusammensetzung des Aufsichtsrats keine Basis der konstruktiven Zusammenarbeit für die Entwicklung des Airport Klagenfurt gegeben sei. Hinsichtlich der Verstöße gegen die Verschwiegenheit durch einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats werde man rechtliche Schritte prüfen. Die ausscheidenden Mitglieder bedauern, dass durch die neuerliche Blockade erneut wichtige Entscheidungen verhindert wurden und die Gesprächsbasis nachhaltig beschädigt wurde.

KLAGENFURT ALS HEIMATBASIS FÜR LILIAIR AUFGRUND POLIT-SABOTAGE NICHT MÖGLICH

Auch die einmalige Chance, dass LILIAIR als Homebase Carrier den entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Airport Klagenfurt leisten und neue Arbeitsplätze schaffen kann, ist mit der heutigen Entscheidung nicht gestiegen. LILIAIR möchte von der Kärntner Landeshauptstadt aus expandieren, benötigt dafür aber einen so genannten Standard Ground Handling Vertrag, der durch die Minderheitsgesellschafter bisher blockiert wird. Die Flotte sollte in den nächsten fünf Jahren auf bis zu sieben moderne Maschinen der Typen Embraer 175 und 195 aufgestockt werden. Das Streckennetzwerk sollte auf weitere Kurz- und Mittelstreckendestinationen ausgeweitet werden. Neben Klagenfurt sollten durch LILIAIR weitere Regionalflughäfen in Mitteleuropa bedient werden.

LILIAIR hat bereits ohne konkrete Sicherstellungen langfristige Verträge mit dem Airport Klagenfurt unterschrieben, um durch eine Vorauszahlung von 1,7 Millionen Euro die Planungs- und Betriebssicherheit für die neue Kärntner Fluglinie sicherzustellen und um eine reibungslos funktionierende Infrastruktur am Airport Klagenfurt zum Start von LILIAIR zu gewährleisten.

Das Verhindern dieser Standard Ground Handling Verträge zwischen dem Airport Klagenfurt und LILIAIR hat enorme negative Auswirkungen. Anstatt ein rein privatwirtschaftliches, standortrelevantes Vorhaben mit Millioneninvestment politisch und medial zu unterstützen und zu begrüßen, wurde durch anhaltende Sabotage der Start der Fluglinie behindert und erschwert und ein enormer Schaden für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Kärnten wissentlich herbeigeführt.
Weitere Informationen auf lilihill.at

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