Unerwarteter Nachwuchs am afrikanischen Kontinent
Unerwarteter Nachwuchs am afrikanischen Kontinent
Knapp vier Monate nach dem Einzug der Palmenflughunde in Herberstein gibt es bereits zwei Geburten und damit auch die ersten Tierbabys im Jahr 2023.
Erst seit Oktober des Vorjahres ist diese potenziell gefährdete Tierart mit sieben Weibchen und fünf Männchen in der Afrikanischen Vogelvoliere beheimatet. „Die Tragzeit beträgt in der Regel drei bis vier Monate. Nachwuchs innerhalb so kurzer Zeit nach der Übersiedelung weist auf optimale Haltungsbedingungen hin“, erklärt der Zoologische Leiter, Fachtierarzt Dr. Reinhard Pichler den Zuchterfolg.
Diese dämmerungs- und nachtaktiven Tiere leben in Kolonien südlich der Sahara. Da sie in Ruheposition mit ihrem Kopf nach unten hängen, erinnern das Aussehen und der Körperbau an Fledermäuse. Sie gehören jedoch zur zoologischen Ordnung der Fledertiere und zählen zur Familie der Flughunde. Während sich Fledermäuse über Echoortung orientieren, richten sich Flughunde nach dem Gehör- und Geruchssinn. Bei einem Gewicht von 240 bis 280 Gramm beträgt ihre Körperlänge ungefähr 19 Zentimeter.
Für Tierpark Gäste sind die winzigen Neuzugänge schon zu bewundern: bevorzugt liegen die Babys hängend am Bauch der Mutter. In der Wohngemeinschaft der Afrikanischen Vogelvoliere gibt es außerdem Blaunacken-Mausvogel, Erdbeerköpfchen, Goldbrüstchen, Graupapagei, Kaptäubchen, Oryxweber, Silberschnäbelchen und Wellenastrild zu bestaunen.
Tierwelt Herberstein
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