Grundstein für MedUni Campus Mariannengasse gelegt
Grundstein für MedUni Campus Mariannengasse gelegt
Wissenschaftsministerium, MedUni Wien und Bundesimmobiliengesellschaft errichten topmodernen Standort für medizinische Forschung und Lehre
WISSENSCHAFTSMINISTERIUM, MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN UND BUNDESIMMOBILIENGESELLSCHAFT LEGTEN HEUTE DEN SYMBOLISCHEN GRUNDSTEIN FÜR DEN MEDUNI CAMPUS MARIANNENGASSE IM 9. WIENER GEMEINDEBEZIRK. WISSENSCHAFTSMINISTER MARTIN POLASCHEK, MEDUNI WIEN-REKTOR MARKUS MÜLLER UND BIG-CEO HANS-PETER WEISS BETONTEN DIE BEDEUTUNG DES GROSSBAUPROJEKTS, UM DAS SPITZENNIVEAU DER MEDIZINISCHEN FORSCHUNG UND LEHRE IN WIEN AUCH IN ZUKUNFT ZU SICHERN. AUF EINER FLÄCHE VON RUND 35.000 M² WERDEN AM NEUEN STANDORT BISHER VERSTREUTE VORKLINISCHE EINRICHTUNGEN DER MEDUNI WIEN GEBÜNDELT UND TOPMODERNE RÄUMLICHKEITEN FÜR DEN LEHRBETRIEB GESCHAFFEN.
„Eine funktionierende Infrastruktur ist eine wesentliche Basis für wissenschaftliche Spitzenleistungen im Hochschulbereich, allen voran in der Medizin. Mein erklärtes Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen in den Bereichen Forschung und Lehre zu schaffen. Der neue Campus der Medizinischen Universität Wien im Herzen Wiens in der Mariannengasse wird dabei eine zentrale Rolle spielen, indem er für Studierende und Lehrende optimale und zeitgemäße Infrastrukturen schafft. Durch die stärkere räumliche Nähe zum AKH-Gelände und das neue Hi-Tech-Arbeits- und Ausbildungsumfeld werden in weiterer Folge auch Patientinnen und Patienten davon profitieren, was mich natürlich ganz besonders freut,“ sagt MARTIN POLASCHEK, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, über das Großbauprojekt.
„Mit dem MedUni Campus Mariannengasse schaffen wir die Rahmenbedingungen für medizinische Forschung auf Spitzenniveau und für die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte von morgen. In der Kombination von Altbau und zeitgenössischer Architektur entsteht ein modernes Campus-Ensemble mitten im dichtverbauten Stadtgebiet. Gleichzeitig schont die Erhaltung und Nutzung von historischem Bestand Ressourcen und ist damit gelebter Klimaschutz“, sagt HANS-PETER WEISS, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft, die den Campus als Liegenschaftseigentümer und Bauherr errichtet.
„Mit dem MedUni Campus Mariannengasse verwirklichen wir das Ziel eines räumlich integrierten Vorklinik-Campus mit dem Campus AKH. Die räumliche Nähe wird die persönliche Interaktion verschiedener Disziplinen weiter verstärken und dazu führen, dass Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung noch rascher in die klinische Anwendung und die Ausbildung der jungen Generation einfließen können“, erklärt MedUni-Wien-Rektor MARKUS MÜLLER. „Zudem erwarten wir mit der Bündelung der Kräfte am MedUni Campus Mariannengasse ab 2027 eine weitere Steigerung der Effizienz und des wissenschaftlichen Outputs für die MedUni Wien“, versichert Müller. „Die architektonische Planung der hochmodernen Infrastruktur für den Forschungs- und Lehrbetrieb erfolgte mit besonderem Augenmerk auf Vernetzung und Interaktion verschiedener, bislang räumlich getrennter Forschungsbereiche. Hier werden nun exzellente Voraussetzungen für Forschung und Lehre auf höchstem internationalen Niveau geschaffen. So stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft unsere Position als führende medizinische Ausbildungsstätte und Forschungseinrichtung weiter ausbauen.“
ÜBER DEN MEDUNI CAMPUS MARIANNENGASSE
Mit dem Ensemble aus historischen Bestandsgebäuden, die erhalten und saniert werden, und einem Neubau entsteht im 9. Wiener Gemeindebezirk in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Standorten der MedUni Wien ein hochmoderner Campus für medizinische Forschung und Lehre. Architektonische Visitenkarte für den Campus ist eine 70 Meter lange in den städtebaulichen Kontext einfließende strukturierte Fassade mit identitätsstiftenden großflächigen Glaselementen entlang der Spitalgasse.
Der MedUni Campus Mariannengasse wird in einen Allgemein-, Lehr- und Forschungsbereich gegliedert. In der Sockelzone des Hauptgebäudes sind drei große Hörsäle angeordnet, weitere Seminar- und Übungsräume befinden sich im ersten und zweiten Obergeschoß. Hinzu kommen Aufenthaltsbereiche und Lernzonen für die Studierenden. Die Flächen für die Forschung sind im dritten bis siebenten Stock untergebracht. Als Bindeglied zwischen Alt und Neu befindet sich im Erdgeschoß des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes die Mensa. Quer durch den Campus wird eine öffentliche Durchwegung von der Spitalgasse (Altes AKH) in Richtung Lazarettgasse (AKH Wien) geschaffen. Generalplaner ist eine ARGE aus Delugan Meissl Associated Architects und Architektur Consult.
Auf den insgesamt 35.000 m² Nutzfläche werden bisher verstreute vorklinische Einrichtungen zusammengeführt und mit moderner Infrastruktur für den Lehrbetrieb verbunden. So übersiedeln rund 750 Wissenschafter:innen von den Zentren für Physiologie und Pharmakologie, für Anatomie und Zellbiologie, für Pathobiochemie und Genetik, für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik sowie dem Institut für Krebsforschung von ihren bisherigen Arbeitsplätzen auf den neuen Campus. Etwa 2.000 Studierende werden dort ihre Lehrveranstaltungen absolvieren, lernen und Zeit verbringen.
ZEITPLAN
Bauliche Fertigstellung: 2026
INVESTITION
Das ursprüngliche Investitionsvolumen beträgt 340 Mio. Euro inkl. Erstausstattung und Einrichtung; die exorbitant gestiegenen Baukosten und die hohe Inflation führen zu Mehrkosten von rund 55 Mio. Euro, die über eine Budgeterhöhung vom Wissenschaftsministerium gedeckt werden.
FOTOS ZUR HONORARFREIEN VERWENDUNG IN ZUSAMMENHANG MIT DER BERICHTERSTATTUNG
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Mag. Johannes Angerer
Medizinische Universität Wien
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Bundesimmobiliengesellschaft
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Andreas Jilly
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Pressesprecher des Bundesministers
Tel.: 0664 85 14 042
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Minoritenplatz 5, 1010 Wien
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