Waitz zur COP27: Starke EU-Finanzierung von globalen Klimaschäden notwendig
Waitz zur COP27: Starke EU-Finanzierung von globalen Klimaschäden notwendig
Klimaministerium stellt 50 Mio. Euro für Finanzierung von „Loss and Damage“ zur Verfügung
Eines der zentralen Themen auf der Weltklimakonferenz COP27 ist die Finanzierung für die Behebung, Vermeidung und Minimierung von Schäden („Loss & Damage“) durch die Klimakrise, die insbesondere von den vulnerabelsten Ländern seit Jahren gefordert wird. Länder des Globalen Südens tragen nur einen Bruchteil zur Klimakrise bei, leiden aber am meisten unter deren Auswirkungen wie Überflutungen, steigendem Meeresspiegel, Dürre und Hitze.
Thomas Waitz, EU-Abgeordneter und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, sagt: „Die EU-28 haben historisch 353 Mrd. Tonnen an CO2-Emissionen verursacht, das sind 22% des globalen Ausstoßes. Dieser Verantwortung müssen wir Rechnung tragen. Klimagerechtigkeit und Solidarität dürfen nicht leere Phrasen auf dem Papier bleiben. Die Überschwemmungen in Pakistan und Dürre und Hungersnot in Ostafrika zeigen die direkten und tödlichen Folgen der Verschleppung des Kampfes gegen die Klimakrise. Die Verursacher der Klimakrise, seien es Großkonzerne oder reiche Industriestaaten, müssen endlich zahlen. Das österreichische Klimaministerium geht hier voraus und stellt 50 Millionen Euro zur Verfügung. Alle EU-Mitgliedstaaten sowie die EU-Kommission sollten dem Beispiel dringend folgen.“
Inge Chen
Pressesprecherin Thomas Waitz
+32484912134
inge.chen@europarl.europa.eu
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