Wirtschaftsbund begrüßt Energiekostenzuschuss für Unternehmen

Wirtschaftsbund begrüßt Energiekostenzuschuss für Unternehmen

„Mit der Umsetzung des Energiekostenzuschusses für Unternehmen wurde eine monatelange Forderung des Wirtschaftsbundes endlich umgesetzt. Die explodierenden Energiepreise sind das Damoklesschwert für unsere heimischen Betriebe. Die Bundesregierung hat mit dem Energiekostenzuschuss für Unternehmen nun einen essenziellen und längst überfälligen Schritt gesetzt, um Unternehmerinnen und Unternehmer zu entlasten und ihre existenziellen Sorgen um Betrieb und Mitarbeiter zu lindern“ sagt WB-Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger. 

Der Energiekostenzuschuss soll energieintensiven Unternehmen dabei helfen, steigende Energiekosten abzufedern. Die Förderung kann rückwirkend mit Frühjahr 2022 beantragt werden, das Fördervolumen beläuft sich auf über eine Milliarde Euro. Damit Unternehmen den Zuschuss noch bis Ende des Jahres beantragen können, muss dieser von der EU notifiziert werden. 

Diese Entlastungsmaßnahme bringt eine Erleichterung für die österreichische Wirtschaft und ihre vielen fleißigen Unternehmerinnen und Unternehmer. Um heimische Produkte auf dem Weltmarkt nachhaltig konkurrenzfähig zu halten, darf es aber nicht bei dieser kurzfristigen Maßnahme bleiben.  

„Die Situation für österreichische Unternehmen ist nach wie vor dramatisch. Es stehen Existenzen auf dem Spiel. Daher müssen weitere kurzfristige Maßnahmen wie Stundungen, Garantien und Verlustvorträge zur Liquiditätssicherung von Unternehmen folgen“ so Egger weiter. 

„Neben zusätzlichen nationalen Impulsen brauchen wir endlich Entscheidungen auf europäischer Ebene die unser Marktdesign neu gestalten und den Strompreis neu definieren. Der Gaspreis muss endlich vom Strompreis entkoppelt werden. Nichtsdestotrotz ist der Energiekostenzuschuss für Unternehmen der erste Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entlastung für unsere heimischen Betriebe. Jetzt liegt es an der EU den Zuschuss schnellstmöglich zu notifizieren, um das Worst-Case-Szenario zu verhindern, die Liquidität der Unternehmen zu erhalten und damit zigtausende Arbeitsplätze zu sichern“ so Egger abschließend.

Österreichischer Wirtschaftsbund
Nadja Herscovici, BA
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