Das Reportage-Format „Brennpunkt Österreich“ am 14. und 21. September in ORF 1
Das Reportage-Format „Brennpunkt Österreich“ am 14. und 21. September in ORF 1
Wien (OTS) – Was bewegt Österreich? Worüber wird debattiert und diskutiert? Das ORF-1-Reportage-Format „Brennpunkt Österreich“ zeigt vorerst in zwei Folgen – am Mittwoch, dem 14. und 21. September 2022, um jeweils 21.05 Uhr – Schauplätze und Schicksale, die direkt mit den Folgen des Klimawandels in Österreich zu kämpfen haben. Es begleitet und beobachtet, ist nah an den Menschen und mitten im Geschehen – vor Ort bei Familien, am Arbeitsplatz, unter Freunden oder zu Hause. Die Reportagen erzählen Geschichten aus Österreich zu den Themen der Zeit. Die erste Folge widmet sich dem Thema „Tote Seen, trockene Böden, heiße Städte – ist das erst der Anfang?“ (14. September), die zweite dem Thema „Die Alpen – Wenn die Berge glühen“ (21. September).
Folge 1: „Tote Seen, trockene Böden, heiße Städte – ist das erst der Anfang?“
Dürre, Hagel und Starkregen: Am Mittwoch, dem 14. September, um 21.05 Uhr widmet sich „Brennpunkt Österreich“ in seiner ersten Folge dem Thema „Tote Seen, trockene Böden, heiße Städte – ist das erst der Anfang?“. Der Klimawandel hat die Landwirtschaft voll im Griff – ausgedörrte Felder, Ernteausfälle durch Hageleinschläge und überschwemmte Gebiete sind keine Ausnahme mehr. Der Osten Österreichs hat unter der extremen Hitze dieses Sommers besonders gelitten. Sinnbildlich dafür stehen der vertrocknete Zicksee und der Neusiedler See mit historischem Niederpegel. Der Tourismus geht zurück, den Landwirten fehlt das Wasser für ihre Felder. Viele Einheimische sorgen sich um ihre Zukunft. Der Weinviertler Landwirt Lorenz Mayr versucht mit Bewässerungsgräben und Feldbegrünungen für bessere Erträge zu sorgen. Der Klimatologe Matthias Ratheiser zeigt Beispiele, wie man das Stadtklima durch gezielte bauliche Maßnahmen verbessern kann. Bürgermeister Johann Bauer erklärt, wie die Gemeinde Schrattenberg noch immer mit den Folgeschäden und Renovierungsarbeiten des Tornados in Tschechien im Jahr 2021 beschäftigt ist. Der steirische Landwirt Willi Jansel sieht die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln in Gefahr. Und Insider der Versicherungsbranche berichten, dass das System zur Bewältigung dieser Schäden schon jetzt am Limit ist. „Brennpunkt Österreich“ erklärt und veranschaulicht die Ursachen und die Zukunft der lokalen und überregionalen Wetterentwicklung und die Perspektiven des Zusammenlebens der Menschen mit einer sich aufbäumenden Natur.
Folge 2: „Die Alpen – Wenn die Berge glühen“
Schmelzende Gletscher, schwindender Permafrost, Murenabgänge und Waldbrände: Die zweite Folge von „Brennpunkt Österreich“ am Mittwoch, dem 21. September, um 21.05 Uhr widmet sich dem Thema „Die Alpen – Wenn die Berge glühen“ und zeigt die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen. Da die Alpen auch viele Potenziale bieten, wittern Vertreter der Windkraftbranche das große Geschäft, stoßen aber auf erbitterten lokalen Widerstand der Tourismusbranche, wie beispielsweise im Tiroler Stubaital. Elke Ludewig, die Leiterin des Sonnblick Observatoriums, warnt vor den weiteren Folgen der Erderwärmung, nachdem der niedrigste je gemessene Schneestand am Sonnblick Schlagzeilen machte. Mit sintflutartigen Regenfällen, Murenabgängen und Hangrutschen hatte im Juli Kärnten zu kämpfen. In Treffen am Ossiacher See arbeiten die erschöpften Bewohner/innen unermüdlich am Wiederaufbau ihrer Häuser, Straßen und Landwirtschaften. In anderen Landesteilen wiederum trocknen die Wälder aus: Der Einsatzleiter und Bezirksfeuerwehrkommandant von Neunkirchen, Josef Huber, erzählt von den massiven Löscharbeiten im Raxgebiet im Vorjahr und den neuen Herausforderungen. Fehlt der Wald, wird der Berg unberechenbar, so sind am Schesatobel seit Jahrzehnten enorme Investitionen nötig, um das Gebiet abzusichern. Der Anwohner Johann Loretz erzählt, was es bedeutet, den Launen des Berges ausgesetzt zu sein. Wie verändert der Klimawandel das Leben der Menschen? Sind weiße Bergspitzen im Sommer bald nur noch eine Erinnerung? Wer kann sich Schifahren künftig noch leisten? Und liegen die Lösungen tatsächlich in der Wind- und Wasserkraft? Zu Wort kommen zahlreiche Fachleute und Betroffene, die dem Wort Klimawandel eine tiefere Bedeutung geben.
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