Wirtschaftsbund begrüßt Reform der RWR-Karte

Wirtschaftsbund begrüßt Reform der RWR-Karte

Egger: Fachkräftemangel befeuert Wachstums- und Wohlstandsverlust

Wien (OTS) – „Die Reform der RWR-Karte ist ein erster wichtiger Schritt, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Alle Branchen suchen händeringend Personal, eine qualifizierte und kontrollierte Zuwanderung kann hier die nötige Abhilfe schaffen, um Personalengpässe zu vermeiden“, so WB-Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger.

Ziel der Reform ist es, die RWR-Karte an den modernen Arbeitsmarkt anzupassen: So sollen etwa die Verfahren bei der Antragsstellung beschleunigt und Erleichterungen bei den Voraussetzungskriterien umgesetzt werden. Bei Mangelberufen wird die Lehre einem Universitätsabschluss punktemäßig gleichgestellt, Berufserfahrungen werden branchenübergreifend angerechnet und Sprachzertifikate in ihrer Gültigkeit verlängert. Zudem wird die EU-Blue-Card Richtlinie bereits jetzt umgesetzt und die Gehaltsgrenze auf das Durchschnittsgehalt von Vollbeschäftigten gesenkt, für Studienabsolventen entfällt die Gehaltsgrenze gänzlich.

„Schnellere Verfahren bei der Antragsstellung und erleichterte Voraussetzungen für den Erhalt der RWR-Karte werden dazu beitragen, die zum Teil bereits kritische Personalsituation für viele Betriebe zu entschärfen. Es gibt mittlerweile mehr offene Stellen als Arbeitssuchende, das sollte uns zu denken geben. Wenn wir jetzt nicht handeln, droht uns ein dauerhafter Wachstums- und gesamtgesellschaftlicher Wohlstandsverlust“, so Egger und appelliert für weitere Reformen am Arbeitsmarkt.

Österreichischer Wirtschaftsbund
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