SPÖ-Muchitsch ad AK-Studie: Rekordteuerung frisst bei immer mehr Menschen den Lohn und die Pension auf

SPÖ-Muchitsch ad AK-Studie: Rekordteuerung frisst bei immer mehr Menschen den Lohn und die Pension auf

Regierungsmaßnahmen unzureichend, um Mehrkosten von rund 1.400 Euro auszugleichen – es braucht u.a. befristete Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Strom, Gas und Sprit

Wien (OTS/SK) – „Berechnungen der Arbeiterkammer Wien belegen, dass die Maßnahmen der türkis-grünen Regierung bei weitem nicht ausreichen, um die aktuelle Rekordteuerung von rund sieben Prozent auszugleichen. Mieten, Energie und Lebensmittel kosten im Jahr durchschnittlich um satte 1.400 Euro mehr. Enorme Preissteigerungen, die bei immer mehr Menschen das Gehalt und den Lohn auffressen. Immer mehr fragen sich, wie sie über die Runden kommen sollen – besonders betroffen sind Bezieher*innen kleiner Einkommen, wo die Armutsgefahr immer größer wird. Gleichzeitig schneidet der Finanzminister bei jeder Teuerung kräftig mit. Das zeigen auch die Monatserfolge des Finanzministeriums im Jahres-Vergleich (auch mit der Zeit vor Corona): die Mehrwertsteuereinnahmen sprudeln nur so. Allein im Jänner und Februar 2022 hat der Finanzminister um 400 Millionen Euro mehr eingenommen als in den Jahren zuvor. Eine verantwortungsvolle Regierung wäre hier in der Pflicht, sofort gegenzulenken und die Menschen zu entlasten. Doch Türkis-Grün schaut zu und macht nichts, beziehungsweise zu wenig, unsozial und zu spät!“, reagiert SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch verärgert auf aktuelle AK-Berechnungen, wonach die Regierungsmaßnahmen bei einem Durchschnittsgehalt nicht einmal die Hälfte der Mehrkosten abdecken. ****

Besonders ärgerlich sei auch das Nicht-Handeln von Wirtschaftsministerien Schramböck, die laut Preisgesetz gesetzlich dazu verpflichtet wäre, Preissenkungen bei Sprit an Kund*innen weiterzugeben. „Doch stattdessen schaut die Wirtschaftsministerin tatenlos dabei zu, wie Mineralölkonzerne in Österreich um durchschnittlich 20 Cent pro Liter zu viel verlangen und mit der Krise das Geschäft ihres Lebens machen“, so Muchitsch, der einmal mehr auf die SPÖ-Forderungen für eine echte Entlastung der Menschen in Österreich drängt. Dazu gehört u.a. die befristete Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Strom, Gas und Sprit, die Senkung der Steuern auf Arbeit um 1.000 Euro pro Jahr, eine vorgezogene Pensionserhöhung auf die Höhe der Inflation, die Erhöhung des Arbeitslosengelds sowie die Rücknahme der gesetzlichen Richtwertmietenerhöhung. „Es ist Zeit, unser Land wieder in eine andere, eine bessere Zukunft zu lenken“, so Muchitsch abschließend. (Schluss) lp

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klubpresse@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender