„WELTjournal“-Reportage über „Ungarn – Orbans illiberale Demokratie“

„WELTjournal“-Reportage über „Ungarn – Orbans illiberale Demokratie“

Am 30. März um 22.30 Uhr in ORF 2; danach: „WELTjournal +: Im Fadenkreuz der Machthaber – Zivilgesellschaft in Gefahr“

Wien (OTS) – Bei den ungarischen Parlamentswahlen am 3. April muss der rechtsnationale Regierungschef Viktor Orban zum ersten Mal seit 2010 ernsthaft um seine Macht fürchten. Die Opposition, von Links bis Rechtsaußen, hat sich auf den Konservativen Peter Marki-Zay als gemeinsamen Spitzenkandidaten geeinigt. Sie hofft auf eine Ablöse Orbans, dem sie Korruption und einen autokratischen Führungsstil vorwirft. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 30. März 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Ungarn – Orbans illiberale Demokratie“. Um 23.20 Uhr folgt die Dokumentation „Im Fadenkreuz der Machthaber – Zivilgesellschaft in Gefahr“.

WELTjournal: „Ungarn – Orbans illiberale Demokratie“

Das „WELTjournal“ zeigt, wie Orbans Konzept der sogenannten illiberalen Demokratie Ungarn verändert hat und wie sehr es die EU unter Druck bringt. Diese will die Einschränkung demokratischer Grundrechte, die Aushöhlung des Rechtsstaats und die Knebelung der Medien in einem Mitgliedsland nicht hinnehmen und hat die Vergabe von EU-Mitteln an Bedingungen geknüpft – zur Empörung von Viktor Orban. Der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nimmt sich kein Blatt vor den Mund und nennt Orban gerne und nur halb-scherzhaft einen Diktator.

WELTjournal +: „Im Fadenkreuz der Machthaber – Zivilgesellschaft in Gefahr“

Wo Autokraten und Populisten regieren, geraten bürgerliche Freiheiten unter Druck. Autoritäre Machthaber attackieren die Zivilgesellschaft und damit eine grundlegende Säule der Demokratie. Engagierte Bürgerinnen und Bürger, kritische Stimmen und Nichtregierungsorganisationen sind zur Zielscheibe geworden, auch in Europa. „WELTjournal +“ zeigt, welchen Repressionen die Zivilgesellschaft ausgesetzt ist und welche Auswirkungen dies für die Zukunft der demokratischen Idee bedeutet. Aktivistinnen und Aktivisten werden längst nicht nur angegriffen oder verhaftet. NGOs sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Demokratie und Menschenrechte einfordern und gegen soziale Missstände und Umweltzerstörung aktiv sind, sehen sich zunehmend mit Diffamierungskampagnen, Repression und Kriminalisierung durch Regierungen konfrontiert. Eine journalistische Spurensuche in Polen, Russland und Indien.

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