Wölbitsch/Juraczka: Massive Kritik des Stadtrechnungshofs an Wiener Stadtwerke und Wien Holding
Wölbitsch/Juraczka: Massive Kritik des Stadtrechnungshofs an Wiener Stadtwerke und Wien Holding
Wien ist kein Selbstbedienungsladen für Manager in öffentlichen Unternehmungen
Wien (OTS) – „Bombastische Gehälter, fehlende Richtlinien für die Prämienauszahlung, keine Kontrolle – die Wiener Stadtwerke aber auch die Wien Holding handeln grenzenlos und verschwenden das Geld der Menschen in Wien. Einmal mehr werden Unternehmen im Eigentum der Stadt und Nahebereich der SPÖ Wien als reine Selbstbedienungsläden sichtbar, die Rechnung zahlen die Wiener Steuerzahler“, so Klubobmann Markus Wölbitsch und Finanzsprecher Manfred Juraczka in Reaktion auf einen heute veröffentlichen kritischen Stadtrechnungshofbericht.
Mehr Verdienst als der Bürgermeister
Laut Stadtrechnungshof verdienen 13 Mitglieder der Geschäftsführung bei der Wien Holding und den Wiener Stadtwerken deutlich mehr als der Wiener Bürgermeister, während gleichzeitig die Unternehmen „Subventionen, Abgeltungen und sonstige finanzielle Zuwendungen von der Stadt Wien erhalten“. „Zielerreichungsprämien“ sollen als Anerkennung für eine besondere Mehrleistung gewährt werden. Diese waren für das Prüforgan aber nicht nachvollziehbar, weil sie sich auf den gewöhnlichen Tätigkeitsbereich bezogen.
Trotz Krise satte Prämien für Geschäftsführer
Kritisch sieht der Stadtrechnungshof auch die Praxis, Prämien bereits aliquot mit den Gehältern auszubezahlen, für die Geschäftsleitung in einzelnen Konzernunternehmen wurden darüber hinaus die Prämien von max. einem Bruttomonatsgehalt auf 25 % des Jahresbruttogehalts angehoben. Trotz des pandemiebedingten wirtschaftlichen Einbruchs stiegen die Prämienzahlungen für die Mitglieder der Geschäftsführung von 1,54 Mio. Euro (2018) auf 1,78 Mio. Euro (2020), ein weiteres Indiz, dass es keine „Leistungsprämien“ sondern zusätzliche Gehälter waren.
Wölbitsch und Juraczka abschließend: „Die Empfehlungen des Stadtrechnungshofs decken sich mit den langjährigen Forderungen der Volkspartei Wien nach Transparenz, Sparsamkeit und Leistungsorientierung. Offensichtlich hat es unter der früheren Stadtregierung massive Verfehlungen gegeben, die umgehend beseitigt werden müssen. Gerade jetzt, wo sich das Leben für viele Wienerinnen und Wiener extrem verteuert hat und die Stadt Wien laufend die Gebühren erhöht, dürfen sich derartige Praktiken nicht mehr wiederholen.“
Die neue Volkspartei Wien
Mag. Peter Sverak
Leitung „Strategische Kommunikation“
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