Alte Getreidesorten neu entdeckt

Alte Getreidesorten neu entdeckt

TV-Magazin “Land und Leute” am Samstag, 19. März 2022 um 16:30 Uhr in ORF 2

St. Pölten (OTS) – Alten Getreidesorten und ihrem Weg vom Feld bis in die Bäckerei ist „Land und Leute“ im Waldviertel in Niederösterreich auf der Spur. Regionale Mühlen und Bäcker verhelfen ihnen zu einer Renaissance. So werden etwa in der Waldviertler Bio-Walzmühle Dyk in Raabs an der Thaya jährlich einige Tonnen Getreide gemahlen und in nahegelegenen Bäckereien verarbeitet. Dabei widmet sich der Biobetrieb verstärkt ursprünglichen Getreidesorten wie Emmer, Einkorn oder der Gerste. Das Waldstaudekorn wächst seit vielen Jahrhunderten im Waldviertel und erlebt nun einen Aufschwung. Es ist ein sogenanntes Winterkorn und braucht länger, bis es geerntet werden kann. Auch in der Steinmühle von Familie Brenner wird dieses Korn vermahlen. Es wird zu Nudeln verarbeitet oder im eigenen Ofen und in der nahen Bäckerei Kasses zu Waldviertler Brot gebacken.

Weitere Themen von „Land und Leute“ am 19. März

*Traumberuf: Landwirt
Den Traum vom eigenen Bauernhof hat sich das Kärntner Ehepaar Klancnik als Quereinsteiger erfüllt. Auf dem Hof in Bad Eisenkappel stellen die beiden im Vollerwerb Nudeln und Spezialitäten aus Eiern her und bieten Urlaub am Bauernhof an.

*Mehr Tierwohl
Durch das AMA Gütesiegel Zusatzmodul „Mehr Tierwohl“ soll es bis zum Jahr 2030 für die Schweine in Österreichs Ställen Verbesserungen geben. Dazu gehören zum Beispiel mehr Platz für die Tiere und verpflichtende eingestreute Liegeflächen.

*Steirische Teichkultur
Auf 1.274 Metern Seehöhe werden im steirischen Hohentauern in künstlich angelegten, jahrhundertealten Teichen Fische gezüchtet. Teichwirt Jürgen Wuitz etwa produziert in den hochgelegenen Teichen Saiblinge, See- und Regenbogenforellen.

*Das Yak als Alternative
In Vorarlberg sehen wir uns an, wie die Zucht und Haltung des Yaks, einer genügsamen Rinderart aus dem asiatischen Raum, erfolgreich funktionieren kann. Vor allem im Bergbauerngebiet könnte das für manche eine Alternative zur klassischen Rinderhaltung sein.

ORF Landesstudio Niederösterreich
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