Sachslehner: „Freiheitliche Parteiführung offenbar von Identitären infiltriert“

Sachslehner: „Freiheitliche Parteiführung offenbar von Identitären infiltriert“

Kickl-FPÖ lässt weiter jede Distanz zu rechtsextremen Identitären vermissen

Wien (OTS) – Harsche Kritik übt die Generalsekretärin der Volkspartei, Laura Sachslehner, an den heute bekannt gewordenen personellen Verflechtungen zwischen der FPÖ und der rechtsextremen Identitären Bewegung: „Die FPÖ unter Parteiobmann Herbert Kickl lässt weiterhin jede Distanz zur rechtsextremen Identitären Bewegung vermissen. Jüngstes Beispiel für die fehlende Abgrenzung der Freiheitlichen zum äußerst rechten Rand ist der Landesobmann der Freiheitlichen Jugend Burgenland. Ebendieser arbeitet nun im Büro des engen Kickl-Verbündeten, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, und soll der Identitären Bewegung nahestehen, was gemeinsame Auftritte bei Veranstaltungen belegen. Ich halte es für inakzeptabel, dass sich eine demokratische Partei derart unverhohlen von einer rechtsextremen Bewegung infiltrieren lässt“.

„Während Kickls Vorgänger und innerparteilicher Rivale, Norbert Hofer, immer wieder versucht hat, sich vom Gedankengut und Personal der Identitären Bewegung abzugrenzen, hat Kickl mittlerweile den politischen Retourgang eingelegt. Wenn es einer demokratischen Partei nicht gelingt, sich inhaltlich und personell unmissverständlich vom politischen Extremismus abzugrenzen, bedeutet das Schaden für das gesamte Land“, betont Sachslehner.

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