Bitte ergänzte Version beachten (Zitat ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler) Goldener Bär für ZDF/ARTE-Produktion „Es gibt kein Böses“
Bitte ergänzte Version beachten (Zitat ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler) Goldener Bär für ZDF/ARTE-Produktion „Es gibt kein Böses“
Mainz (ots) – Bitte ergänzte Version beachten (Zitat ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler)
Goldener Bär für ZDF/ARTE-Produktion „Es gibt kein Böses“
Bei den 70. Filmfestspielen in Berlin ist am Samstag, 29. Februar 2020, die ZDF/ARTE-Produktion „Es gibt kein Böses“ mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden. In „Es gibt kein Böses“ („Sheytan vojud nadarad“ / „There is no evil“) umsorgt ein netter und pflichtbewusster iranischer Familienvater tagsüber seine Lieben, nachts ist er an Hinrichtungen beteiligt. Ein Wehrpflichtiger möchte sich von seiner Teilnahme an Hinrichtungen freikaufen. Ein Soldat hat als Mitglied eines Erschießungskommandos Sonderurlaub erhalten. Eine in Deutschland lebende junge Iranerin erfährt bei einem Besuch in ihrem Heimatland die Wahrheit über ihre Eltern. In vier eindrucksvollen und bewegenden Geschichten zeigt der Film die Gehorsamkeitsbereitschaft gegenüber Autoritäten, die Möglichkeit der Rebellion und die Banalität des Bösen. Die Redaktion für den Film des regimekritischen iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof hat Alexander Bohr (ZDF/ARTE).
ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler: „Ich freue mich mit unseren Redaktionen über die insgesamt drei Auszeichnungen bei der Berlinale. Die ZDF/ARTE-Redaktion sowie das kleine Fernsehspiel haben einmal mehr gezeigt, welch glückliches Händchen sie bei der Zusammenarbeit mit den besten Kreativen der deutschen und internationalen Filmbranche haben.“
Der Silberne Bär für die Beste Darstellerin ging an Paula Beer für ihre Rolle in Christian Petzolds Film „Undine“ (Redaktion Caroline von Senden, ZDF, Andreas Schreitmüller, ARTE, Alexander Bohr, ZDF/ARTE).
Mit dem Special Jury Award der neuen Reihe Encounters wurde der von ZDF/Das kleine Fernsehspiel koproduzierte experimentelle Spielfilm „The Trouble With Being Born“ ausgezeichnet. In dem Film von Regisseurin Sandra Wollner lebt Elli (Lena Watson), ein Android, bei einem Mann (Dominik Warta), den sie Papa nennt. Sie lassen sich durch den Sommer treiben, schwimmen tagsüber im Pool und abends nimmt er sie mit ins Bett. Sie macht ihn glücklich, dazu ist sie da. Er hat sie nach einer Erinnerung erschaffen. Eine Erinnerung, die ihr nichts und ihm alles bedeutet. Für sie ist es lediglich eine Programmierung, der sie folgt – eines Nachts, tief in den Wald hinein, einem verblassenden Echo hinterher. Die Geschichte einer Maschine und der Geister, die wir alle in uns tragen. Die Redaktion hat Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Claudia Tronnier, Leiterin der Redaktion Das kleine Fernsehspiel: „Wir gratulieren Sandra Wollner und freuen uns besonders, dass gerade der Special Jury Award der neuen Reihe Encounters an einen so mutigen und zukunftsweisenden Nachwuchsfilm einer jungen Regisseurin vergeben wurde.“
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