600.000 Euro EU-Fördergelder für grenzüberschreitende Projekte genehmigt
600.000 Euro EU-Fördergelder für grenzüberschreitende Projekte genehmigt
LR Eichtinger: 126.500 Euro EU-Förderungen für die Regionen in NÖ
St.Pölten (OTS) – Der Kleinprojektefonds Österreich – Tschechische Republik (KPF) unterstützt kleine Partnerschaftsprojekte in einem Umfang von 3.500 Euro bis maximal 23.500 Euro Projektgesamtkosten. In der zwölften Einreichrunde wurden 36 Projekte genehmigt. Sieben Projekte kommen davon aus Niederösterreich, dem Wald- und Weinviertel.
EU-Landesrat Martin Eichtinger dazu: „Insgesamt wurden im letzten Fördercall rund 600.000 Euro EU-Fördermitteln für Niederösterreich und Tschechien genehmigt. Für Niederösterreich sind das 126.500 Euro. Die Gesamtsumme der EFRE-Mitteln für Niederösterreich von 2017-2021 beträgt mehr als 1,6 Millionen Euro. Ein großer Erfolg für die Regionen, eine niederösterreichische Erfolgsgeschichte. Die regionale Entwicklung in Niederösterreich profitiert enorm von EFRE-Mitteln, sei es durch Wachstum und Beschäftigung oder durch Begegnung und Austausch der Bürgerinnen und Bürger über die Grenze.“
Der Zukunftsraum Thayaland im Waldviertel und die Stadt Slavonice in Südböhmen starten beispielsweise ein Projekt mit dem Titel „Repair Café“. Menschen aller Bevölkerungsgruppen haben die Möglichkeit mit professioneller Beratung und Unterstützung durch Fachleute defekte Gebrauchsgegenstände, z.B. Elektro-Kleingeräte, selbstständig wieder instand zu setzen. Das Wissen um die Funktionsweise von Alltagsgegenständen wird ausgebaut und die KonsumentInnen erlangen neue technische bzw. handwerkliche Kompetenzen. Durch das gemeinsame Tun entsteht grenzüberschreitendes Netzwerken, Austausch und Unterstützung. „Schonung von Ressourcen“ und „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind die Schwerpunkte des Repair Cafés.
Ebenso einem Umweltthema widmen sich die Stadtgemeinde Wolkersdorf im Weinviertel und die Stadt Pohořelice auf tschechischer Seite mit dem Projekt „Entwicklung von Ideen zu kommunalen Klimastrategien durch die Bevölkerung“. In Arbeitsgruppen werden Ideen zu Maßnahmen gegen den Klimawandel entwickelt. Die Ergebnisse dienen als Basis für weitere Schritte zu kommunalen Klimastrategien und als Hilfestellung für Entscheidungsträger zu zukunftsorientierten Umsetzungen von Klimaschutzmaßnahmen in den Städten.
Christine Schneider, Geschäftsführerin NÖ.Regional sagt: „Viele interessante und zukunftsweisende grenzüberschreitende Projekte konnten mit Hilfe des Kleinprojektefonds Österreich – Tschechische Republik bereits umgesetzt werden. Die NÖ.Regional berät die Gemeinden und Interessenten bei Einreichung, Antragstellung und Abrechnung der Projekte. Und das tun wir gerne!“ Termin nächste Einreichfrist ist der 31. Jänner 2022 14:00 Uhr.
Weitere Informationen unter https://www.noeregional.at/kpf/, NÖ.Regional, Barbara Ziegler, Leitung Öffentlichkeitsarbeit, Telefon +43 676 88 591 321, E-Mail barbara.ziegler@noeregional.at, www.noeregional.at
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