Salzburger Bauernherbst 2021: „Draußen im Bauerngartl“
Salzburger Bauernherbst 2021: „Draußen im Bauerngartl“
Salzburg (OTS) – In wenigen Tagen beginnt der 26. Salzburger Bauernherbst – der zweite Bauernherbst nach dem großen Einschnitt. Großes war im 25. Jahr seines Bestehens geplant, nur ein Teil des Programmes konnte umgesetzt werden. Deshalb geht der Jubiläums-Bauernherbst 2021 unter dem Motto „Draußen im Bauerngartl – bunter Genuss, magische Vielfalt!“ heuer in die Verlängerung. Der aktuellen Situation geschuldet findet zwar kein offizielles Bauernherbst-Eröffnungsfest statt, der Fokus liegt erneut auf kleinen, feinen Veranstaltungen. Aber unter Berücksichtigung der „3-G-Regel“ können wir uns auf einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Bauernherbst freuen.
In dieser herausfordernden Zeit trifft der Salzburger Bauernherbst – die Zeit des Erntedankes, des Feierns, des Verkostens, der Kultur – den Puls der Zeit wahrscheinlich so sehr wie nie zuvor. Die Suche nach Authentizität und der Wunsch nach gemeinsamer Zeit mit Familie und Freunden sowie nach Bewegung in der freien Natur war bei unseren Gästen selten so groß wie jetzt. Zudem ist ein Wertewandel hin zu umwelt- und sozialverträglichem Urlaub spürbar: Regionale Produkte, nachhaltige Angebote und echte Urlaubserlebnisse gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Das belegen auch aktuelle Umfragen vom Frühjahr 2021: Die Studie „Nachhaltiges Reisen: Ansprüche und Verhalten deutscher Urlauber“ der Österreich Werbung hat ergeben, dass bereits 43 Prozent der Deutschen über 14 Jahre einen ökologisch verträglichen, ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Urlaub machen wollen. Auch die Ergebnisse der Studie „Restart 2021“ des Instituts Karmasin Research & Identity gehen in diese Richtung. Bei der Frage, welche Werte nach der Corona-Krise wichtiger als vorher sein werden, waren die meistgenannten Themen Freiheit, Natur und Miteinander. Nicht verwunderlich, dass sich diejenigen unter den Befragten, die ihren Sommerurlaub in Österreich planten, neben Ruhe und Entspannung vor allem auf die Natur, Berge, Almen, Regionalität, lokale Küche sowie Sportangebote im Freien freuten.
Salzburger Bauernherbst steht für Werte, Traditionen und
Echtheit
Der Bauernherbst ist in der Salzburger Bevölkerung tief verwurzelt. Bäuerinnen und Bauern, Produzenten, Gastronomie- und Handwerksbetriebe sowie zahlreiche Heimat- und Brauchtumsvereine werden auch heuer wieder aktiv zum Gelingen der „fünften Jahreszeit“ beitragen. „Der Zusammenhalt in unserem Land zeigt sich in besonderen Momenten auf sehr eindrucksvolle Weise, wie wir es erst kürzlich nach dem Hochwasser wieder erlebt haben. Der Zusammenhalt zeigt sich aber auch in schönen Momenten, in gemeinsamen Traditionen und in der Brauchtumspflege, in der Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft. Der Salzburger Bauernherbst ist ein besonderes Beispiel dafür: Er bereichert das gesellschaftliche Leben im SalzburgerLand ungemein, seit nun 26 Jahren bringt er die Salzburgerinnen und Salzburger, aber vor allem auch unsere Gäste, zusammen. Das ganze Land ist auch heuer wieder mit dabei“, so Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer über die Bedeutung des Salzburger Bauernherbsts.
Motto 2021: „Draußen im Bauerngartl – bunter Genuss und magische Vielfalt“
Der Bauernherbst ist die Zeit, in der Salzburgs Bauerngärten in herrlicher Pracht erstrahlen. Es sind zauberhafte Naturoasen, die zum Genießen und Staunen, zum Ernten und Verkosten einladen. Der mittlerweile 26. Bauernherbst findet von 21. August bis 31. Oktober 2021 statt. 72 Bauernherbst-Orte – heuer neu dabei ist Grödig – machen das diesjährige Motto „Draußen im Bauerngartl – bunter Genuss, magische Vielfalt!“ bei zahlreichen Gelegenheiten sichtbar. Große Ortsfeste sind auch in diesem Bauernherbst nicht möglich, aber unter Berücksichtigung der 3-G-Regel werden kleine, feine Veranstaltungen in stimmungsvollem Rahmen stattfinden.
Eintreten, staunen und genießen
Erlebnisse in freier Natur stehen dabei im Vordergrund, wie etwa Bauernherbst-Wanderungen, Führungen durch Bauerngärten oder kleine Workshops zum Thema „Naturapotheke“ oder „Almkranzlbinden“ für den Almabtrieb. Kulinarisch in Erscheinung tritt das Motto v.a. auf den Speisekarten der Bauernherbst-Wirte, wenn es heißt „Rund ums vergessene Bauerngartengemüse – Topinambur und Mangold“, bei den kulinarischen KRÄUTERleben-Tagen oder bei zahlreichen Spezialitätenwochen.
[>> Salzburger Bauernherbst 2021: Alle Infos, Angebote & Veranstaltungen] (https://www.salzburgerland.com/de/bauernherbst/)
„Salzburgs Bauerngärten sind ganz besondere Naturparadiese. Sie sind voller Leben, Schmuck für jeden Hof und Inspirationsquelle für kreative Bäuerinnen und Köche. Sie sind aber auch ein wichtiger Beitrag zur Selbstversorgung, was gerade in der jetzigen Situation von großem Wert ist. Genau deshalb haben wir uns für das diesjährige Motto ‚Draußen im Bauerngartl‘ entschieden. Nicht nur, weil es perfekt in die Zeit passt. Sondern auch, weil nirgendwo das bäuerliche Leben so stimmungsvoll ist wie in den Bauerngärten. Hier wächst, was Bäuerinnen und Bauern mit ebenso harter wie liebevoller Arbeit angepflanzt haben und pflegen. Und das Bauerngartl steht auf vielen Höfen auch Gästen offen – das zelebrieren wir im diesjährigen Bauernherbst“, erklärt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG), die Idee hinter dem aktuellen Bauernherbst-Motto.
Bauerngartl trifft auf Spitzengastronomie
Die Vielfalt der Bauerngärten im SalzburgerLand ist groß: Es gibt zertifizierte TEH-Naturgärten, Bauerngärten in allen Höhenlagen, Selbstversorgergärten und sogar Permakultur im Lungau. Bauerngärten sind darüber hinaus auch eine kulinarische Schatzkammer, die wertvolle Zutaten für die Alpine Küche im SalzburgerLand liefern. Viele Top-Köche Salzburgs pflegen eigene Gemüse- und Kräutergärten oder arbeiten eng mit lokalen Bäuerinnen und Bauern zusammen, die ihnen die besten Zutaten aus ihren Gärten liefern.
So auch Julian Scharfetter, Gastgeber der Weitmoser Betriebe in Bad Hofgastein. Er verkocht auf hochwertigste Weise, was in seinem eigenen Garten wächst und von lokalen Produzenten und Bauern hergestellt wird. Dabei ist er überzeugt: „Die Natur in unser Leben und vor allem in unsere Küche einfließen zu lassen, ist das ursprünglichste und eigentlich auch logischste. Wenn man den Begriff Bauerngarten breiter definiert, hängt jegliches Produkt, das von unseren Produzenten hergestellt wird, vom Bauerngarten ab. Der Bauerngarten im engeren Sinne, also der mit kultivierten Pflanzen, ist ein großer Schatz und für viele Küchen auch Vorbild für die immer häufiger vorkommenden Kräuter- und Gemüsegärten der Restaurants und Betriebe.“
Zu Scharfetters Lieblingsprodukten aus dem Bauerngarten zählt u.a. der Thymian in all seiner Vielfalt, aber auch sonst lässt er sich – je nach Jahreszeit – kulinarisch vom Bauerngartl inspirieren: „Man kocht automatisch mehr mit der Saison und oft auch weniger nach Rezepturen, sondern spontaner. Wenn man ein Kraut findet, das noch gut in die Sauce passt, gibt man das halt noch gerne dazu.“
Heidi Huber vom Kräuter- und Genussbauernhof Mühlhof in Bad Hofgastein ist eine jener Produzentinnen, mit der Julian Scharfetter schon seit längerem eng zusammenarbeitet. Die Bio-Bäuerin, der lokale Kreisläufe sehr wichtig sind, pflegt einen regen Wissensaustausch mit dem Gastronomen: „Julian schickt ab und zu seine Köche zu mir. Ich teile mit ihnen mein Kräuterwissen und gebe ihnen Tipps, welche Kräuter in der Küche wie und wofür eingesetzt werden können.“
Ein weiteres Anliegen von ihr: „Ich will Landwirtschaft erlebbar machen.“ Und das tut sie auch: Bereits seit 2005 vermittelt Heidi Huber Schülern und Jugendlichen mit dem Projekt „Schule am Bauernhof“ ein reales Bild der Landwirtschaft, seit 2014 ist sie Seminarbäuerin, zusätzlich dazu ausgebildete Waldpädagogin sowie Kräuterpädagogin. Sie bietet für Interessierte Hofführungen, Almwanderungen, kulinarische Hofwanderungen und Kräuterspaziergänge an. „Die Kräuter aus dem Garten, der Wiese, aus dem Wald oder vom Berg als Geschenk zu sehen, und sie für die Gesundheit von uns zu nutzen, ist für mich ein großes Privileg“, so die leidenschaftliche Bäuerin.
Zahlreiche „Dafür leben wir“-Momente im Salzburger
Bauernherbst
Heidi Huber und Julian Scharfetter stehen mit ihrer authentischen Art und ihrer Leidenschaft für ihr Tun idealtypisch für den Salzburger Bauernherbst und passen ebenso perfekt zur aktuellen SalzburgerLand-Kampagne „Dafür leben wir“. Den Herbsturlaub im SalzburgerLand bewirbt die SLTG neben einer großen Digital-Out-of-Home-Kampagne am Wiener Karlsplatz u.a. mit einer Radio- und Spotify-Kampagne, zahlreichen Medien-Kooperationen und Social-Media-Marketingaktivitäten. Videomarketing, ein „Vorfreude-Kalender“ inkl. Gewinnspiel, Newsletter und die Instagram-Kampagne „Rudis Roadtrips“ rund um Koch Rudi Pichler runden die Marketingaktivitäten zum diesjährigen Bauernherbst ab.
In den Bauernherbst-Orten stehen den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Gartentüren offen. „Wir laden die Salzburgerinnen und Salzburger ebenso wie unsere Gäste herzlich ein, den Bauernherbst mit uns zu feiern und auf Entdeckungsreise durch Salzburgs Bauerngärten zu gehen. Gemeinsam mit unseren Regionen haben wir zum diesjährigen Motto passende, stimmungsvolle Angebote und Urlaubspakete geschnürt, wie etwa eine Bauernherbst-Wanderung unter dem Motto ‚Blicke in die Bauerngärten‘ in Rauris oder eine Bauerngarten-Roas mit dem Rad quer durch das Salzburger Seenland. Die Bauernherbst-Orte sind auch heuer wieder mit sehr viel Engagement dabei und machen die fünfte Jahreszeit mit ihren Angeboten für alle erlebbar“, so die Projektleiterin des Salzburger Bauernherbstes, Eveline Bimminger.
[>> Alle Fotos vom Medientermin in Salzburg]
(https://bilder.salzburgerland.com/?c=968&k=14c2e70cf3)
SalzburgerLand Tourismus GmbH
Gernot Hörwertner
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