Grüne Favoriten/Schwabl: Park statt Parkplatz bei Laxenburger Straße in Favoriten

Grüne Favoriten/Schwabl: Park statt Parkplatz bei Laxenburger Straße in Favoriten

Wien (OTS) – Die Grünen Favoriten wollen ein Grüngebiet bei der Laxenburger Straße auf der Höhe der Kornauthgasse erhalten. Derzeit befindet sich dort ein Park mit Bäumen, Wiesen mit Fußballtoren und Baum- bzw. Strauchbewuchs. Die Gebiete werden von der Bevölkerung für Erholungs- sowie Sport- und Freizeitaktivitäten genützt. Die Widmung eines Teils der Flächen (nämlich des östlichen Teils, an der Laxenburger Straße) ist derzeit jedoch „EklwP“, also Parkplätze für eine Kleingartenanlage für ganzjähriges Wohnen.

„Die bestehenden Grünflächen, teilweise stehen hier auch groß gewachsene Bäume, können nach bestehender Flächenwidmung sofort durch Errichtung eines Parkplatzes zerstört werden. Der Sportplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite kann durch den Bau flächenintensivster Einfamilienhäuser sofort vernichtet werden“, warnt der Klubobmann der Grünen Favoriten, Viktor Schwabl. „Unversiegelte Grünflächen sind in der Stadt ein rares Gut. Sie dienen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere sowie auch als kühle Oasen in einer immer heißer werdenden Stadt. Daher ist es wichtig die bestehenden Grünflächen vor sinnloser Versiegelung zu schützen“, so Schwabl weiter.

Um diese Grünflächen vor einer unwiederbringlichen Zerstörung und Versiegelung zu schützen hat Gemeinderätin Heidi Sequenz von den Grünen Wien eine Umwidmung beantragt, die die bestehenden Grünflächen schützen soll. Ein angrenzender Park kann dadurch abgesichert und der Sportplatz sowie die Bäume langfristig erhalten werden. Der Antrag auf Umwidmung wurde jedoch von der SPÖ-Neos-Mehrheit abgelehnt.

„Die Wiener Stadtregierung agiert absolut scheinheilig, wenn sie einerseits einen öffentlichen Aufruf zu Entsiegelung und Begrünung der Stadt erteilt, andererseits aber an einer Flächenwidmung festhält, die genau das Gegenteil bewirkt. Wien entfernt sich damit weiter vom Ziel einer Klimamusterstadt, hin zu einer Betonstadt“, kritisiert Schwabl, der sich weiter für einen Erhalt der Grünflächen einsetzen wird.

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