Voglauer/Grüne: „Schweineleid auf Vollspaltenböden muss endlich aufhören“

Voglauer/Grüne: „Schweineleid auf Vollspaltenböden muss endlich aufhören“

Aufgedeckter Skandal in Leibnitz ist neuerlicher Weckruf für Totschnig & Co.

„Die vom VGT aufgedeckten, grauenhaften Verhältnisse in einem Leibnitzer Schweinehaltungsbetrieb können und dürfen nicht ignoriert werden“, sagt Olga Voglauer, Landwirtschafts- und Tierschutzsprecherin der Grünen. „Es ist längst überfällig, dass die Bundesregierung das Vollspaltenboden-Verbot umsetzt. Derartige qualvollen Verhältnisse, wie sie in diesem Betrieb nun dokumentiert und angezeigt wurden und die Qualen, unter denen die Tiere hier leiden müssen, sind unaussprechlich und skandalös.“

„Wie kann man trotz solcher furchtbarer Bilder das Leid von Schweinen auf Vollspaltenböden weiter ignorieren? Es ist allerhöchste Zeit, diesem Leid ein Ende zu setzen, das muss ein Weckruf sein. Wir Grüne haben bereits entsprechende Anträge im Nationalrat eingebracht. Landwirtschaftsminister Totschnig und Gesundheitsministerin Schumann dürfen das Vollspaltenverbot nicht länger hinauszögern. Nicht erst aufgrund solcher erschreckender Bilder muss auch klar sein, dass es keine Förderungen für derartige Ställe geben darf. Gelder für Stallumbauten aus öffentlicher Hand dürfen nicht willfährig verteilt werden, sie müssen gezielt in zukunftsfähige Modelle und tierwohlgerechte Haltung investiert werden“, stellt Voglauer klar.

„Es ist richtig und wichtig, dass das steirische Landeskriminalamt hier Ermittlungen aufnimmt, denn Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt. Sowohl der steirische Tierschutzlandesrat, als auch die Bundesregierung sind gefordert, solchen Zuständen und Praktiken endlich ein Ende zu setzen“, so Voglauer.

„Unser Maßnahmenpaket zum Ende des Vollspaltenbodens, besserer Planungs- und Investitionssicherheit für Landwirt:innen, faire Erzeuger:innen-Preise und für Haltungs- und Herkunftskennzeichnung liegt beschlussbereit in den Ausschüssen des Nationalrats. Weder Bäuer:innen, noch Tiere dürfen weiter in der Warteschleife geparkt werden – gehen wir die nächsten Schritte endlich mutig an“, fordert Voglauer.

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