KPÖ: SPÖ beim Thema Wohnen unglaubwürdig

KPÖ: SPÖ beim Thema Wohnen unglaubwürdig

Barbara Urbanic: „Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das auf Perspektive dem Markt zur Gänze entrissen werden muss.”

Die Ö3-Jugendstudie ergab, dass 57% der teilnehmenden Jugendlichen Sorge um leistbares Wohnen haben. In diesem Zusammenhang möchte sich die SPÖ vor der Wahl wieder als Partei für leistbares Wohnen inszenieren. „Beim Thema Wohnen ist die SPÖ aber unglaubwürdig”, so Barbara Urbanic, KPÖ-Spitzenkandidatin bei der Wien-Wahl. „Während der massiven Teuerung hat die SPÖ im Bund Sachen gefordert, die sie in Regierungsverantwortlichkeit in Wien nicht umgesetzt hat.” Die SPÖ hätte es sich während der Teuerung als Opposition gemütlich gemacht und einen Mietenstopp gefordert, auf die Gemeindebauten in Wien aber selbst nicht umgesetzt.

Barbara Urbanic meint: „Der Mietpreis-Stopp der Bundesregierung kommt viel zu spät und lässt Mieter:innen von Neubauwohnungen im Regen stehen. Die immensen Mietsteigerungen der letzten Jahre bleiben außerdem unberührt.” Die KPÖ fordert einen Mietendeckel für alle Wohnungen, auch den Neubau, sowie einen nachhaltigen Mietenstopp: keine Mieterhöhungen bis 2029. „Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das auf Perspektive dem Markt zur Gänze entrissen werden muss.”, erklärt Urbanic.

„Als KPÖ sind wir die einzige Partei, die sich auch nach dem Wahlkampf glaubwürdig für leistbares Wohnen einsetzt”, so Urbanic. In Wien ruht sich die SPÖ auf den Erfolgen des letzten Jahrhunderts aus. Die KPÖ fordert im Wien-Wahlkampf eine Gemeindebau-Offensive. „Wir sind für eine flächendeckende Wiederaufnahme der Bautätigkeit”, so Urbanic. Außerdem fordert man die lückenlose Instandhaltung und Sanierung der bestehenden Gemeindewohnungen. Für den privaten Mietmarkt fordert man eine flächendeckende Überprüfung der Einhaltung der gesetzlichen Mietzins-Obergrenzen, eine Leerstandsabgabe sowie ein Wohn-Pickerl gegen Horror-Häuser, das Vermieter alle drei Jahre erfüllen müssen.

KPÖ Wien
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