ÖGK-Huss: Krankenstände in Urlaube umzuwandeln macht niemanden gesünder

ÖGK-Huss: Krankenstände in Urlaube umzuwandeln macht niemanden gesünder

Appell an die Regierungsverhandler:innen, in Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitskompetenz zu investieren

Teile der Wirtschaft fordern angesichts der derzeitigen Koalitionsverhandlungen Verschärfungen bei den Krankenstandsbestimmungen und versteigen sich sogar zu der Forderung, die ersten drei Krankenstandstage als Urlaub zu werten. Statt Kranke zu bestrafen, müssen sich politisch Verantwortliche und Unternehmer:innen viel mehr um Gesundheitsvorsorge und ein gesundes Arbeitsumfeld bemühen, entgegnet ÖGK-Arbeitnehmer:innen-Obmann Andreas Huss, der kürzlich in dieser Funktion einstimmig bestätigt wurde.
Laut dem Fehlzeitenreport 2024, der dieser Tage immer wieder zitiert wird, gehen viele Arbeitnehmer:innen jetzt schon krank arbeiten. Bedeutet der Druck am Arbeitsplatz, dass Arbeit unerledigt bleibt oder andere Kolleg:innen die Arbeit erledigen müssen, zwingt dies kranke Arbeitnehmer:innen an den Arbeitsplatz, nicht zuletzt auch mit dem Risiko, etwa bei Infektionskrankheiten andere Kolleg:innen anzustecken.

ÖGK-Arbeitnehmer:innen-Obmann Andreas Huss
Tel. 0664/614 55 34
andreas.huss@gbh.at

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