Hohe TFA-Belastungen im Trinkwasser: GLOBAL 2000 fordert sicheren Grenzwert
Hohe TFA-Belastungen im Trinkwasser: GLOBAL 2000 fordert sicheren Grenzwert
Studie zeigt flächendeckende Kontamination mit Ewigkeits-Chemikalie TFA
Am 17. Jänner 2025 sind es genau vier Jahre, seit Österreich offiziell über die fortpflanzungsgefährdenden Eigenschaften der im Wasser weit verbreiteten Ewigkeits-Chemikalie TFA informiert wurde. Trotzdem gibt es bis heute keine amtlichen Trinkwasseruntersuchungen und – obwohl gesetzlich geboten – keine Maßnahmen zur Eindämmung von TFA-Emissionen. Eine heute von GLOBAL 2000 präsentierte Studie aller bis dato verfügbarer amtlicher Untersuchungsergebnisse zu TFA – diese stammen aus den Jahren 2018 bis 2020 – zeigt allerdings eine österreichweit flächendeckende Kontamination des Grundwassers mit vereinzelt hohen bis sehr hohen Spitzenwerten. Der Schutz vor solchen Spitzenbelastungen erfordert einen sicheren Trinkwassergrenzwert, dessen Einhaltung an den rund 5.000 Wasserversorgungsanlagen überwacht wird.
Derzeit droht jedoch – wie GLOBAL 2000 erfahren hat – die Übernahme eines veralteten Grenzwerts aus Deutschland. Dieser wurde ohne Kenntnis der gefährlichen Eigenschaften von TFA festgelegt und lässt die besondere Empfindlichkeit von Kindern und Säuglingen unberücksichtigt. Deshalb ist er viel zu hoch und nicht sicher.
BELASTUNGEN BIS ZUM 300-FACHEN DES EU-GRENZWERTS
Dr. Helmut Burtscher-Schaden
GLOBAL 2000 Umweltchemiker
+43 699 14 2000 34
helmut.burtscher@global2000.at
Marcel Ludwig
Pressesprecher GLOBAL 2000
+43 699 14 2000 20
marcel.ludwig@global2000.at
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