ASFINAG: Die „Road Safety Inspections“ sorgen für das „Qualitätspickerl“ auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen

ASFINAG: Die „Road Safety Inspections“ sorgen für das „Qualitätspickerl“ auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen

Rund 230 Kilometer Straße wurden 2024 durch externe Expertinnen und Experten auf Herz und Nieren geprüft.

Seit 2004 testen Expertinnen und Experten im Auftrag der ASFINAG mittels Road Safety Inspections (RSI) Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Alle 10 Jahre wird das gesamte ASFINAG-Streckennetz (alle Autobahnen und Schnellstraßen) auf Herz und Nieren geprüft, wobei die ASFINAG 2024 rund 230 km begutachten ließen. Das Ziel ist, weiterhin das sicherste Autobahnen- und Schnellstraßen-Netz Europas zur Verfügung zu stellen. „RSI-Prüfungen sind gleichsam das ,Qualitätspickerl‘ für das hochrangige Straßennetz Österreichs“, sagt Heimo Maier-Farkas, Geschäftsführer der ASFINAG Service Gesellschaft. „Jeder Streckenabschnitt wird so zumindest alle zehn Jahre auf seine Sicherheit gecheckt.“ Durchgeführt werden diese Checks von zertifizierten Inspektorinnen und Inspektoren nach einem standardisierten Verfahren. Heimo Maier-Farkas: „Kontrolliert werden dabei beispielsweise die Qualität und Sichtbarkeit der Bodenmarkierungen oder auch Rückhaltesysteme wie Leitschienen und Anpralldämpfer.“ Für Neubaustrecken gilt: Innerhalb der ersten drei Jahre ist eine Begutachtung erforderlich. „Für uns steht Verkehrssicherheit immer an oberster Stelle. Deshalb beauftragen wir bereits seit nunmehr 20 Jahren jedes Jahr derartig tiefgreifende Überprüfungen“, so Maier-Farkas weiter. Die gesetzliche Verpflichtung für RSI-Checks besteht erst seit Mitte 2011. Seit 2022 wird zusätzlich auch verstärkt der Bereich der Tunnelvorportale unter die Lupe genommen.

AUF NUMMER SICHER

40 Prozent des Verkehrs in Österreichs entfällt auf das hochrangige Straßennetz. Trotz des hohen Verkehrsauskommens und der relativ hohen Geschwindigkeiten sind die Autobahnen und Schnellstraßen die sichersten Straßen in Österreich. Damit das auch so bleibt, setzt die ASFINAG, zusätzlich zu den täglichen Kontrollfahrten durch die Streckendienste der 42 Autobahnmeistereien sowie den Einsatz der Traffic Manager, auch auf vorbeugende Sicherheitschecks in Form von RSI-Prüfungen. Mögliche Schwachstellen und Unfallhäufungspunkte werden so aufgedeckt und verbessert.

Unfälle lassen sich nie ganz verhindern. Daher setzt die ASFINAG unter anderem auf ein spezielles Verkehrssicherheitsprogramm sowie auf Road Safety Inspections und damit auf eine „fehlerverzeihende“ Infrastruktur. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, tödliche Unfälle oder jene mit Schwerverletzten möglichst zu vermeiden. Ein Beispiel: Durch RSI-Checks wurden in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen dahingehend umgesetzt. So auch bei der Absicherung von Hindernissen im Nahbereich der Fahrbahn. Durch zusätzliche Fahrzeugrückhaltesysteme wie Leitschienen, Anpralldämpfer oder Betonleitwände werden Kollisionen und das Abkommen von der Fahrbahn verhindert.

Auch in den kommenden Jahren laufen die RSI-Checks weiter.

2024 wurden folgende Abschnitte überprüft:

* A 2 Krumbach -Friedberg-Pinggau
* A 2 Gleisdorf West – Knoten Graz Ost – Graz Liebenau Sternäckerweg
* A 2 Villach-Warmbad – Staatsgrenze Arnoldstein
* A 3 Knoten Guntramsdorf – Knoten Eisenstadt – Anschluss Siegendorf
* A 9 Liezen – Betriebsumkehr Treglwang
* A 9 Mautern – Knoten St. Michael
* S 5 Knoten Jettsdorf -Krems Mitte
* S 33 Traismauer Süd – Knoten Jettsdorf
* S 36 Knoten St. Michael -Judenburg West
* S 37 St. Veit – Industriegebiet – Anschluss Klagenfurt Nord
* A 12 km 20,5 – km 24, km 116 – km 121, km 140 – km 145,5
* A 13 km 0,1 – Zenzenhof (km 4,6)
* A 14 Pfändertunnel (km 8,7) -Dornbirn Nord (km 14,6), Götzis Koblach (km 29,8) – Ambergtunnel (km 37,55)

ASFINAG
Susanne Leiter

Pressesprecherin Wien, Niederösterreich, Burgenland
Telefon: +43 664 60108 10864
E-Mail: susanne.leiter@asfinag.at

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