Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich
Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Niederösterreich
LH Mikl-Leitner: „Das neue Jahr mit viel Mut und Optimismus zu einem Jahr der Chancen machen“
Zahlreiche hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sozialpartnerschaft, Einsatzorganisationen und Medien folgten am gestrigen Mittwochabend der Einladung der Wirtschaftskammer Niederösterreich zum traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse. An der Spitze der Ehrengäste konnte Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker dabei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Harald Mahrer begrüßen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner blickte im Gespräch mit Moderatorin Kristina Sprenger auf ein „herausforderndes Jahr 2024“ zurück und sprach in diesem Zusammenhang vor allem die Hochwasser-Katastrophe an: „Wir alle haben die Bilder noch im Kopf, viele Familien und Unternehmen waren betroffen. So dramatisch das Hochwasser auch war, so großartig war aber auch der Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit.“ Auch viele Betriebe hätten in dieser Zeit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, Hilfe zu leisten, bedankte sie sich.
Auch das Jahr 2025 bleibe herausfordernd, meinte Mikl-Leitner weiter, und appellierte, „das neue Jahr mit viel Mut und Optimismus zu einem Jahr der Chancen zu machen“.
Im Blick nach vorne gehe es vor allem darum, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, denn Europa habe im Vergleich zu China, Indien und den USA an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, so die Landeshauptfrau. Es brauche jetzt daher vor allem „Entlastung statt Belastung“, niedrigere Energiekosten, Entbürokratisierung und Innovation. In Niederösterreich ziehe man hier seitens des Landes und der Wirtschaftskammer „an einem Strang“, verwies sie auf Initiativen wie „Gründerland Niederösterreich“, die Lehrlingsausbildung, den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Ausbau der Kinderbetreuung in Niederösterreich.
Der Präsident der österreichischen Wirtschaftskammer, Harald Mahrer, hob die wirtschaftliche Bedeutung Niederösterreichs hervor und dankte den niederösterreichischen Betrieben, „die ein hohes Ausmaß an Leistungsbereitschaft, Energie und Motivation an den Tag legen“. Mahrer forderte „weniger Bürokratie“ und „mehr Zeit fürs Gestalten“, es gehe darum, „die Unternehmen und ihre Mitarbeiter nicht zu belasten, sondern zu entlasten“, meinte auch er.
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer seien aufgrund der Bürokratie und des Fachkräftemangels noch immer zurückhaltend bei Investitionen, sagte Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, mit Blick auf das aktuelle Wirtschaftsbarometer. Er forderte eine Stärkung des Leistungsgedankens und „den Wert der Arbeit noch mehr in den Vordergrund zu stellen“: „Arbeit ist ein Bestandteil unseres Lebens, der Freude macht und Sinn stiftet.“ Es brauche Leistungsanreize, meinte Ecker, der sich beim Land Niederösterreich für die Zusammenarbeit bei Initiativen wie „digi4wirtschaft“ und bei den Unternehmerinnen und Unternehmern „für ihren täglichen Einsatz“ bedankte.
Eine wichtige Rolle spielen beim Neujahrsempfang der niederösterreichischen Wirtschaftskammer traditionell auch die Rauchfangkehrer als Glücksbringer. Die Neujahrswünsche der Rauchfangkehrer überbrachte daher auch heuer wieder Landesinnungsmeister Matthias Vetiska.
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