Greenpeace warnt: FPÖ-Kanzler Kickl bedeutet schweren Rückschlag für Natur- und Klimaschutz in Österreich

Greenpeace warnt: FPÖ-Kanzler Kickl bedeutet schweren Rückschlag für Natur- und Klimaschutz in Österreich

Umweltschutzorganisation ruft zu Protest vor Bundeskanzleramt auf

Gemeinsam u.a. mit dem Österreichischen Netzwerk Zivilgesellschaft (ÖNZ), der Volkshilfe und SOS Mitmensch ruft Greenpeace für morgen 18.00 Uhr zu einem lautstarken Protest vor dem Bundeskanzleramt auf. Eine FPÖ-geführte Regierung unter einem Kanzler Herbert Kickl würde einen schweren Rückschlag für Natur- und Klimaschutz in Österreich bedeuten. Greenpeace hat die Positionen der Parteien im Rahmen der Nationalratswahl vergangenen September ausführlich im Hinblick auf Natur-, Umwelt- und Klimaschutz analysiert. In diesem Öko-Parteiencheck ist die FPÖ klar auf dem letzten Platz gelandet. Außerdem würde zivilgesellschaftliches Engagement unter einem FPÖ-Kanzler massiv unter Druck kommen.

Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit: _“Die Menschen im Land haben im vergangenen Jahr mit verheerenden Überschwemmungen und massiven Hitzewellen gekämpft. Herbert Kickl und die FPÖ aber verharmlosen die Klimakrise und ihre Folgen. Anstatt unsere Lebensgrundlagen zu schützen, lässt sich die FPÖ ihren Kurs von Industrie und Großkonzernen diktieren. Wer der nächsten Regierung vorsteht, muss Klima- und Naturschutz hohe Priorität geben.”_

Eine Koalition unter Führung der FPÖ ist nach Analyse von Greenpeace für den Klima- und Naturschutz die eindeutig schlechteste Regierungsvariante. Egit: _“Klimaschädliche Emissionen werden steigen und die zügellose Bodenversiegelung boomen. Das wiederum verschärft Unwetterkatastrophen und Hitzewellen. Auch bisherige Umwelt-Errungenschaften wie das bei der Bevölkerung sehr beliebte Klimaticket stehen nun auf dem Spiel.”_

In einer von der FPÖ geführten Regierung sieht Greenpeace außerdem ein großes Risiko für freies, zivilgesellschaftliches Engagement. Regelmäßig fordert die FPÖ harte Strafen für Klimaaktivist:innen und greift kritische zivilgesellschaftliche Organisation immer wieder massiv an. _“Die Menschen in Österreich müssen die Freiheit haben, sich für ihre Anliegen, etwa den Schutz von Umwelt und Natur, einzusetzen, ohne Angst vor Kriminalisierung und Repression”_, verlangt Egit. _“Österreich braucht unbedingt eine Bundesregierung, die sowohl unsere Lebensgrundlagen als auch die Grundpfeiler unserer Demokratie schützt.”_

Öko-Parteiencheck: https://act.gp/4j9FVUA
Hinweis zu Interviews vor Ort:

Annette Stolz
Pressesprecherin
Greenpeace in Österreich
Tel.: + 43 (0) 664 61 26 725
E-Mail: annette.stolz@greenpeace.org

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