Bundesminister Polaschek gratuliert „Wissenschafterin des Jahres“ Sigrid Stagl
Bundesminister Polaschek gratuliert „Wissenschafterin des Jahres“ Sigrid Stagl
Sozioökonomin Sigrid Stagl gewinnt renommierte Wahl des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten
„Sigrid Stagl ist ausgewiesene Expertin für Sozioökonomie mit den Schwerpunkten Nachhaltiges Arbeiten, Ökologische Makroökonomie, integrierte Bewertungsmethoden und sozioökonomische Theorie des Handels. Gerade ihr empirischer Fokus auf Nachhaltigkeit, Energie und Nahrungsmittel macht sie zu einer begehrten Interview- und Gesprächspartnerin für Medien, wenn es um Fragen der Energiewende, der Strom- und Gasversorgung und der ressourcenschonenden nachhaltigen Wirtschaft geht. Aber auch ganz generell hat Stagl ihre Kompetenz als Wissenschaftskommunikatorin vielfach unter Beweis gestellt, indem sie mitunter schwierige Zusammenhänge, einfach, verständlich und nachvollziehbar auf den Punkt gebracht hat. Umso mehr freut es mich, dass der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten Sigrid Stagl zur Wissenschafterin des Jahres gekürt hat“, betont Wissenschaftsminister Martin Polaschek.
Die 56-jährige wurde 2008 als Professorin an die WU berufen und gründete dort 2014 das Institute for Ecological Economics, das sie bis 2019 leitete. Seit 2020 steht sie dem Department für Sozioökonomie an der WU Wien vor. Zuvor forschte und lehrte Sigrid Stagl an der University of Leeds und der University of Sussex. Nach dem Diplomstudium an der WU Wien absolvierte sie ihr PhD Studium am Rensselaer Polytechnic Institute, New York, wo ihr weltweit das erste Doktorat in Ecological Economics verliehen wurde. Zusätzlich war sie in der Governance der European Society for Ecological Economics (ESEE) tätig. Mit 1. März 2023 wurde Stagl für fünf Jahre zum Mitglied des Generalrates der Österreichischen Nationalbank bestellt, also in den Aufsichtsrat der Nationalbank.
Stagl ist die elfte Frau, der der Klub- der Bildungs- und Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten den Titel „Wissenschafterin des Jahres“ verleiht, nach der Pionierin, der Transplantationschirurgin Hildegunde Piza der Universität Innsbruck (2000), der Klimaforscherin Helga Kromb-Kolb (2005), der Archäologin Sabine Ladstätter (2011) oder zuletzt der Gletscherforscherin Andrea Fischer (2023), um nur einige zu nennen.
Die Kür zur Wissenschafterin bzw. zum Wissenschafter des Jahres gibt es seit 1994. Seither zeichnet der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten jedes Jahr jene Forscherin bzw. jenen Forscher aus, die bzw. der sich „besonders um die leicht verständliche Vermittlung ihrer Arbeit verdient gemacht und damit auch das Image der österreichischen Forschung in der breiten Öffentlichkeit gehoben“ hat.
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Lena Wolf, M.Sc.
Telefon: +43 1 53120 – 5025
E-Mail: lena.wolf@bmbwf.gv.at
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