ÖGB-Schuberth: Mehr Budget für das AMS im Jahr 2025 – für rasche Unterstützung und Qualifizierung
ÖGB-Schuberth: Mehr Budget für das AMS im Jahr 2025 – für rasche Unterstützung und Qualifizierung
Fokus auf Qualifizierung von Arbeitssuchenden, vor allem Frauen und höheres Arbeitslosengeld
Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten zeigen einen besorgniserregenden Trend: „Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im vergangenen Jahr kontinuierlich gestiegen. Ebenso nehmen Insolvenzen zu, was die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter verschärft“, warnt Helene Schuberth, ÖGB Bundesgeschäftsführerin, und fordert von der neuen Bundesregierung eine „deutliche Erhöhung des Budgets für das AMS. Wir brauchen dringend mehr Geld für Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote, um Arbeitssuchende gezielt für den Arbeitsmarkt zu schulen und eine umfassende Beratung sicherzustellen.“
Ein besonderer Fokus müsse dabei auf Frauen gelegt werden, sagt die Gewerkschafterin: „Hier besteht hohes Potenzial, denn viele Frauen arbeiten nicht oder ‚nur‘ in Teilzeit, weil sie Betreuungspflichten haben. Wir müssen mehr tun, um Frauen zu fördern und ihnen die notwendige Unterstützung zu bieten, um aktiv am Arbeitsmarkt teilnehmen zu können. Vor allem braucht es Investitionen in Qualifikationsprogramme und eine flächendeckende Kinderbetreuung.“
ARBEITSLOSENGELD ERHÖHEN
Schuberth kritisiert außerdem, „dass die Betroffenen nach wie vor mit einem Arbeitslosengeld auskommen müssen, das mit 55 Prozent Nettoersatzrate viel zu niedrig ist“. Erst diese Woche hat auch die Schuldnerberatung bestätigt, dass „Arbeitslosigkeit ein erheblicher Faktor dafür ist, warum Menschen in Überschuldung rutschen. Hinzu kommt die massive Teuerung, unter der die Menschen nach wie vor leiden“, betont Schuberth die Notwendigkeit, das Arbeitslosengeld endlich zu erhöhen.
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