FPÖ – Kaniak: „SVS-Obmann Lehner kündigt Kürzungen von Kassenleistungen an“
FPÖ – Kaniak: „SVS-Obmann Lehner kündigt Kürzungen von Kassenleistungen an“
Österreich benötigt eine komplette Gesundheitsreform, die den Patienten in den Vordergrund stellt und nicht Kammer- und Kassenfunktionäre
„Wenn die Österreichische Volkspartei ihre ‚Soldaten‘ ausschickt, um unangenehme Ankündigungen zu verlautbaren, weiß der gelernte Österreicher, wohin der Zug wohl fahren wird. Diesmal ist es der Obmann der Selbständigenkasse SVS, Peter Lehner, der nonchalant von sich gibt, dass man sich in Zukunft auf ‚das Wesentliche und Notwendige bei kassenfinanzierten Leistungen‘ rückbesinnen solle. Mit dabei ist eine Einschränkung der freien Arztwahl, die vor allem chronisch Kranke betreffen wird. So soll also eine Gesundheitsreform á la ÖVP aussehen, der Bürger soll zahlen, wird nur notdürftig behandelt und soll dann auch noch Urlaub nehmen, anstatt im Krankenstand zu genesen“, reagierte heute der freiheitliche Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak auf die Aussagen Lehners und der schwarzen Kämmerer.
„Wenn Lehner davon spricht, im Gesundheitssystem ‚nicht einen Mercedes in Vollausstattung erwarten zu dürfen, sondern einen Standard-Golf‘, dann darf man aber auch nicht vom Steuer- und Abgabenzahler erwarten, für einen Mercedes in Vollausstattung monatlich zu bezahlen. Von einer hohen Ärztedichte in Österreich, die in dieser Debatte im Raum steht, ist freilich nichts zu merken. Gerade die Landbevölkerung leidet untere einer massiven Unterversorgung und langen Wegen zu Fachärzten, die ohne Auto oft nicht zu bewältigen sind – ein massives Versagen des grünen Gesundheitsministers Rauch und schwarzer Ankündigungspolitik, da braucht man von einer ‚Patientensteuerung‘ nicht sprechen“, betonte Kaniak.
Patientensteuerung, Case-Management und Rauchs „Sterbekommission“ würden für eine bevölkerungsfeindliche Politik stehen, die für die letzten fünf Jahre typischer nicht sein könne. Dazu komme noch die vollkommen entrückte Corona-Politik, mit Impfzwang und Co. „Dieses gesundheitspolitische Chaos wird von ÖVP-Kanzler Nehammer noch verlängert, in dem bis heute noch nicht ansatzweise eine neue Regierung in Sicht ist, geschweige denn eine, die den Willen zu Reformen aufweist. Nehammer und seine ÖVP dienen als Defibrillator der Grünen, um sie weiterhin künstlich am Leben zu erhalten, als wären fünf Jahre Chaos im Gesundheitsbereich nicht genug – jeder Tag länger ist ein Tag zu viel“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher.
„Die hohen Beitrage der Steuerzahler stehen in keinem Vergleich mit den damit verbundenen Leistungen, die noch dazu bis zu einem Viertel von den Patienten selbst zu bezahlen sind – als bestes Beispiel dient hier der Zahnersatz. Bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wird alsbald die Zahnlücke zu einem Sinnbild unserer Zeit. Obendrauf ist gerade die SVS für ihre rigorose ‚Einnahmengepflogenheit‘ bekannt und genießt besonders zweifelhafte Privilegien. Österreich benötigt eine komplette Gesundheitsreform, die den Patienten in den Vordergrund stellt und nicht Kammer- und Kassenfunktionäre. Die Kassen dürfen nicht als Selbstzweck für Parteisoldaten dienen, sondern einzig und allein jenen, die ihre Versicherungsleistung finanzieren und einen Anspruch auf Leistung nötig haben – ohne Wenn und Aber!“, betonte Kaniak.
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