Rückblick auf 35 Jahre „Heimat Fremde Heimat“ und Ausblick auf neue Angebote aus der Minderheitenredaktion

Rückblick auf 35 Jahre „Heimat Fremde Heimat“ und Ausblick auf neue Angebote aus der Minderheitenredaktion

Am 22. Dezember um 13.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 22. Dezember 2024, um 13.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Beiträgen:

Rückblick: 35 Jahre „Heimat Fremde Heimat“

Ab 2025 baut die Minderheitenredaktion ihr Angebot um und aus. Im Zuge dieser Neuaufstellung geht „Heimat Fremde Heimat“ am 22. Dezember 2024 zum letzten Mal in dieser Form auf Sendung. Zwei neue Sendeformate werden im kommenden Jahr gestartet. „Heimat Fremde Heimat“ war das erste interkulturelle Fernsehmagazin des ORF. Am 2. April 1989 ging das Magazin zum ersten Mal auf Sendung. Zunächst richteten sich die Beiträge vor allem an Menschen aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien. Im Laufe der Zeit öffnete sich die Sendung und berichtete auch über die Anliegen der österreichischen Volksgruppen und anderer Minderheiten im Land. Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde die Minderheitenredaktion aufgrund der Briefbombe, die am 3. Dezember 1993 in der Redaktion detonierte. Die langjährige Leiterin und Moderatorin Silvana Meixner wurde dabei schwer verletzt. Doch sie ließ sich vom rechtsextremen Terror nicht einschüchtern. In all den Jahren widmete sich die Minderheitenredaktion unter ihrer Führung der Vielfalt und dem Zusammenleben im Land. Ajda Sticker und Isabelle Reitbauer haben mit Menschen über die Bedeutung von „Heimat Fremde Heimat“ gesprochen.

Ausblick: Neue Angebote aus der Minderheitenredaktion

Die Minderheitenredaktion hat im vergangenen Jahr an einer Weiterentwicklung und einem Ausbau ihres Programms gearbeitet. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ab 2025 sichtbar. Im kommenden Jahr starten gleich zwei neue Formate. Ende Jänner geht ein monatliches Volksgruppenmagazin auf Sendung. Obwohl Volksgruppen seit Jahrhunderten in Österreich beheimatet sind, wissen viele Menschen nur wenig über sie. Daher schafft die Minderheitenredaktion hier ein neues Angebot. „Volksgruppen sind Teil der österreichischen Geschichte. Und sie sind ein wunderschöner, kultureller, bereichernder Teil unserer Identität. Es geht in dem neuen Format darum, dass wir diese Identität und Geschichte herzeigen, sichtbar machen und Wissen weitergeben. Das ist wichtig für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk“, sagt Lisa Totzauer, Chefredakteurin der ORF-TV-Magazine.

Im Frühjahr startet die Minderheitenredaktion auch mit dem zweiten neuen Format, in dem sich die Redaktion jede Woche in einer halbstündigen monothematischen Reportage mit Chancen und Herausforderungen einer multiethnischen Gesellschaft auseinandersetzen wird. „Die Bevölkerung ist in den vergangenen Jahrzehnten noch ethnisch vielfältiger und die Themen rund um Migration noch komplexer geworden“, sagt Clara Akinyosoye, Leiterin der Minderheitenredaktion. „Wir wollen mit unserem neuen Format dieser Entwicklung Rechnung tragen. Wir wollen den gesellschaftlichen Wandel durch Migration differenziert darstellen, noch besser in die Lebensrealitäten der Menschen in einer multiethnischen Gesellschaft eintauchen und uns dort, wo es Probleme gibt, auch auf die Suche nach Lösungen machen.“ Ajda Sticker, Adriana Jurić und Samuel Mago geben einen Einblick in die neuen Angebote der Minderheitenredaktion.

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