Kaineder: Windstrom-Verbot ist schwarz-blauer Frontalangriff auf den Wirtschaftsstandort
Kaineder: Windstrom-Verbot ist schwarz-blauer Frontalangriff auf den Wirtschaftsstandort
Die geplante Verordnung zu Windkraft-Sperrgebieten in Oberösterreich durch die schwarz-blaue Landeskoalition sorgt für massive Kritik von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder. „Ein Wind-Sperrgebiet in Oberösterreich wird uns alle teuer zu stehen kommen. Höhere Stromrechnungen und steigende Heizkosten sind die direkte Folge dieser wirtschafts- und standortpolitischen Geisterfahrt“,erklärt Kaineder.
Selbst in windreichen Regionen wie Teilen des Mühlviertels, dem Alpenvorland oder am Saurüssel soll Windkraft auf Dauer verboten bleiben. „Mit diesem Kurs wird Oberösterreich zum Wind-Sperrgebiet und verliert den Anschluss an eine moderne, saubere und kostengünstige Energieversorgung“, so Kaineder weiter.
WIRTSCHAFT UND BÜRGER:INNEN ZAHLEN DEN PREIS
„Die Wirtschaft ruft nach Investitionen in erneuerbare Energien, und die Menschen im Land wünschen sich stabile und leistbare Strompreise. Doch Schwarz-Blau sabotiert die Energiezukunft unseres Landes mit dieser wirtschaftspolitischen Dummheit“, kritisiert Kaineder. Während andere Bundesländer wie Niederösterreich oder das Burgenland erfolgreich auf 100 Prozent sauberen Strom setzen, behindert die Landesregierung in Oberösterreich Windkraftprojekte systematisch.
Ein aktuelles Beispiel ist der geplante Windpark Sandl im Mühlviertel, die größte private Investition in erneuerbare Energien seit Jahren. Kaineder sieht in der überstürzten Präsentation der Windverbotspläne den Versuch, dieses Vorhaben noch in letzter Minute zu stoppen. „Das ist ein doppelter Knieschuss und ein politische Panikaktion, die den Standort und die Menschen in Oberösterreich nachhaltig schädigt.“
GRÜNE ENERGIE FÜR INDUSTRIE UND HAUSHALTE UNERLÄSSLICH
Die Windkraft ist nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts essenziell. Unternehmen wie die voestalpine investieren Milliarden in grüne Produktionstechnologien, die auf kostengünstigen grünen Strom angewiesen sind. „Die Sabotage der Windenergie ist ein Anschlag auf die Zukunftsfähigkeit unserer Industrie und die Arbeitsplätze der Menschen“, warnt Kaineder.
Auch für private Haushalte ist der Zugang zu Windstrom von entscheidender Bedeutung. Besonders im Winter, wenn Windräder ihre höchste Leistung erbringen, könnten Wärmepumpen effizient und kostengünstig betrieben werden. „Wer Windkraft blockiert, trägt die Verantwortung für steigende Heizkosten und höhere Stromrechnungen“, betont Kaineder.
Die Grünen Oberösterreich, Mag. Markus Ecker, Pressereferent, Tel.:
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