oecolution: Abschaffung der deutschen Gasspeicherumlage Weihnachtsgeschenk für die Wirtschaft
oecolution: Abschaffung der deutschen Gasspeicherumlage Weihnachtsgeschenk für die Wirtschaft
Gasspeicherumlage hätte Österreich mit mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr belastet – Offener Brief: Über 320 Unternehmen fordern weitere Maßnahmen
Die in den Medien kolportierte Verständigung auf eine Abschaffung der deutschen Gasspeicherumlage wird von oecolution als wichtiges und positives Signal für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft gewertet. Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution, begrüßt diesen Schritt, mahnt jedoch weitere Maßnahmen ein, um die Wirtschaft vor den drohenden Kostensteigerungen ab Jänner 2025 zu schützen. „Für österreichische Gasimporteure und deren Verbraucher bedeutet die deutsche Gasspeicherumlage zusätzliche Kosten von weit über 100 Millionen Euro jährlich. Die Abschaffung dieser unionsrechtswidrigen Umlage wäre ein dringend notwendiges Weihnachtsgeschenk für die Wirtschaft“, erklärt Zehetner.
OFFENER BRIEF: EINER VON FÜNF PUNKTEN WIRD UMGESETZT – OECOLUTION UND ÜBER 320 UNTERNEHMEN FORDERN WEITERE MASSNAHMEN
Die Gasspeicherumlage verteuert schon bisher Gasimporte um 2,50 Euro pro Megawattstunde (MWh), ab 2025 würde sich dieser Preis auf 2,99 Euro pro Megawattstunde (MWh) empfindlich erhöhen, was österreichische Unternehmen massiv belasten würde. Mit der Abschaffung der Abgabe wird auch einer der fünf Punkte aus dem offenen Brief von oecolution und über 320 unterstützenden Unternehmen adressiert. Zehetner betont: „Es ist gut, dass dies nun offenbar ein Ende findet. Und dennoch steht die österreichische Wirtschaft weiterhin vor enormen Herausforderungen.“ In ihrem offenen Brief fordern oecolution und über 320 Unternehmen, die für mehr als 150.000 Arbeitsplätze und einen Gesamtumsatz von über 45 Milliarden Euro stehen, weitere Maßnahmen, um Produktionsverlagerungen, Standortschließungen und den Verlust tausender Jobs zu verhindern.
* Energieabgaben auf EU-Mindestniveau beibehalten: Unternehmen müssen dauerhaft entlastet werden.
* Verlängerung des Strompreiskostenausgleichsgesetzes (SAG 2022) bis 2030: Carbon Leakage muss verhindert werden.
* Finanzierung für die Erneuerbaren-Förderung aus Budgetmitteln: Die Belastung durch hohe Strompreise darf nicht weiter steigen.
* Einfrieren der CO₂-Bepreisung auf den Wert für 2024: Stabilität für Unternehmen und Verbraucher schaffen.
„Die Abschaffung der deutschen Gasspeicherumlage ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Um die Zukunft der heimischen Wirtschaft zu sichern, braucht es aber weitere Maßnahmen“, schließt Zehetner. Alle Infos zum offenen Brief und den Unterstützern hier.
oecolution austria
Kathrin Schriefer
Telefon: +43 676 4629426
E-Mail: Kathrin.Schriefer@oecolution.at
Website: https://www.oecolution.at
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