Bundesheer: 33 internationale Übungen mit über 1.500 Soldatinnen und Soldaten für 2025 geplant
Bundesheer: 33 internationale Übungen mit über 1.500 Soldatinnen und Soldaten für 2025 geplant
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Regelmäßige Übungen sowie die internationale Zusammenarbeit stärken unsere Einsatzbereitschaft”
Das Bundesheer übt 2025 mit insgesamt 1.514 Soldatinnen und Soldaten bei 33 internationalen Übungen – das entspricht durchschnittlich drei Übungen pro Monat. Diese finden unter anderem in Kooperation mit den Vereinten Nationen, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Europäischen Union, der NATO-Partnerschaft für den Frieden und anderen internationalen Partnern statt. Die Übungen betreffen alle Bereiche des Bundesheeres: vom Jagdkommando, über die Kampfmittelbeseitigung, die „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) und die EU-Battlegroup, bis hin zu den restlichen Teilen der Land- und Luftstreitkräfte.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Sicherheit unseres Landes hat oberste Priorität. Für das kommende Jahr sind 33 Übungen geplant, die ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung des Bundesheeres auf mögliche Krisensituationen sind. Sie stärken sowohl die Einsatzbereitschaft der Truppen als auch die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes. Besonders die internationale Zusammenarbeit spielt eine wichtige Rolle, um zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern.”
Die „Disaster Relief Exercises“ der Vereinten Nationen starten im April 2025 in Italien. Bis September werden bei der Übungsserie in verschiedenen Ländern die Waldbrandbekämpfung, Wasseraufbereitung und das Aufspüren von atomaren, biologischen und chemischen Kampfmitteln trainiert. 350 Soldatinnen und Soldaten nehmen daran teil. Bei den österreichischen Teilnehmern handelt es sich um Experten und Fachpersonal des ABC-Abwehrzentrums und Teile der „Austrian Forces Disaster Relief Unit“. Besonderes Augenmerk liegt auf den Fähigkeiten und Kapazitäten im Aufgabenfeld „Urban Search And Rescue“ (USAR).
Eine weitere Übung ist die „Ardent Defender“, welche von der „Joint Counter-Explosive Threat Task Force“ der Kanadischen Streitkräfte in Kanada durchgeführt wird. Bei der 18-tägigen Übung nehmen Kanada, Australien, Belgien, Niederlande, Schweden, das Vereinigte Königreich und Österreich teil. Der Fokus liegt auf der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Kampfmittelabwehr und des Krisenmanagements im multinationalen Umfeld.
Drei der 33 Übungen finden mit 388 Teilnehmern in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen statt. Weitere drei Übungen werden von der Europäischen Union mit einem geplanten Personaleinsatz von 270 Soldatinnen und Soldaten durchgeführt. Im Rahmen der NATO-Partnerschaft für den Frieden üben 105 Personen. 751 Soldatinnen und Soldaten nehmen an 24 Übungen im Zuge von Bi- und Multinationalen Kooperationen teil.
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