Sima/Franz/Pipal-Leixner: Zwei-Richtungs-Radweg Herndlgasse – erster zentraler Lückenschluss des Radhighway Süd ist fertig!
Sima/Franz/Pipal-Leixner: Zwei-Richtungs-Radweg Herndlgasse – erster zentraler Lückenschluss des Radhighway Süd ist fertig!
Neuer Radweg mit innovativer Diagonalkreuzung exklusiv für Radfahrer*innen – Begrünung mit 14 neuen Bäumen – 2. Lückenschluss Argentinierstraße in Kürze fertiggestellt
Auf über 9 km komfortabler und sicherer Infrastruktur führt der neue Radhighway Süd bald von der Inneren Stadt bis nach Niederösterreich! Mit dem neuen rund 500 Meter langen und 3,5 m breiten Zwei-Richtungs-Radweg in der Herndlgasse im 10. Bezirk ist jetzt ein erster, wichtiger Lückenschluss auf dieser neuen Rad-Route fertiggestellt worden! Planungsstadträtin Ulli Sima, Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner überzeugten sich heute bei einer Befahrung selbst vom hervorragenden Fahrkomfort des neuen Radwegs. Besonderes Highlight: In der Herndlgasse gibt es nun eine Diagonalkreuzung für Radler*innen, die erste ihrer Art in Wien.
„Nach Wiens 1. Mega-Radhighway von Kagran bis in die City, der gerade ins Finale geht und bereits sehr gut angenommen wird, entsteht im Süden der Stadt bereits die nächste komfortable und sichere Schnellroute für Radler*innen! In Kürze erfolgt mit der neuen Fahrradstraße in der Argentinierstraße der 2. Lückenschluss – dann kann auf insgesamt 9 km vom Karlsplatz bis zur Stadtgrenze geradelt werden. Für mehr Begrünung in der Herndlgasse sorgen wir mit neuen Grünflächen und insgesamt 14 neuen Bäumen. Besonders freue ich mich auch über die Diagonalkreuzung, durch die Radler*innen direkt queren können und sich viel Wartezeit ersparen!“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.
Der Bezirksvorsteher von Favoriten, Marcus Franz, bestätigt: „Der Rad-Lückenschluss Herndlgasse bringt dem Grätzl mehr Ruhe und Sicherheit. Konkret sorgen Gehsteigvorziehungen für eine bessere Sichtbarkeit der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, außerdem bremsen Fahrbahnanhebungen in den Kreuzungsbereichen den Abbiegeverkehr ein. Ähnlich wie in der parallel verlaufenden Waldgasse, die in den vergangenen Jahren neugestaltet und durch 14 neue Bäume aufgewertet wurde, wird es auch in der Herndlgasse durch die Pflanzung von 14 neuen Bäumen und die Errichtung von Grünbeeten ein spürbares Plus an Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner geben.“
„Der stetige Ausbau unserer Radwege in Wien ist ein klares Zeichen für unser Engagement, eine klimafitte und lebenswerte Stadt zu gestalten. Besonders der Ausbau der Radnetze in den Außenbezirken ist ein entscheidender Schritt, um das tägliche Leben der Menschen zu verbessern. Dank neuer und verbesserter Radwege und bald durchgehender Routen können immer mehr Menschen jeden Alters das Fahrrad in Alltag und Freizeit als ideales Verkehrsmittel für sich entdecken. Mit innovativen Lösungen wie der neuen Diagonalkreuzung in der Herndlgasse und der Begrünung des Straßenraums schaffen wir sichere, komfortable und attraktive Bedingungen für alle“, sagt NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.
RADHIGHWAY SÜD: VON DER CITY BIS NACH NIEDERÖSTERREICH
Zentrale Lückenschlüsse in der Argentinierstraße und in der Herndlgasse sorgen dafür, dass eine über 9 Kilometer lange durchgängige Radroute vom Stadtzentrum bis nach Niederösterreich entsteht: Vom Kärntner Ring geht es auf dem neuen Radhighway Süd künftig durch den 4. Bezirk entlang der Argentinierstraße, vorbei am Hauptbahnhof, weiter über die Sonnwendgasse und die Herndlgasse durch den 10. Bezirk bis zum Reumannplatz und schließlich auf der Favoritenstraße, vorbei am Verteilerkreis, weiter Richtung Stadtgrenze auf bestens ausgebauten Radwegen.
FAVORITEN WIRD ZUM FAHRRAD-ELDORADO
Bisher präsentierte sich die Herndlgasse im Herzen Favoritens, die im Norden von der Gudrunstraße bis zum Reumannplatz im Süden führt, in grauer Eintönigkeit, denn der Großteil des Straßenraums war dem motorisierten Verkehr vorbehalten, es gab wenige Bäume und Grünflächen. Mit der Umgestaltung hat sich das geändert: Der Straßenquerschnitt wurde neu aufgeteilt und es wurde für Begrünung gesorgt.
Der neue, 500 m lange Zwei-Richtungs-Radweg verläuft nun entlang der gesamten Herndlgasse von der Gudrunstraße bis zum Reumannplatz, schließt an beiden Enden an bestehende Radverkehrsanlagen an und bietet mit einer Breite von rund 3,5 Metern viel Fahrkomfort und Sicherheit.
Auch die Anbindung des Radhighway Süd Richtung Westen wurde wesentlich verbessert. Im Zuge der Radoffenisve Favoriten wurde in der Davidgasse ebenfalls ein breiter Zwei-Richtungs-Radweg errichtet, der vom Reumannplatz bis zur Laxenburger Straße führt und dort an bestehende Radverkehrsanlagen anschließt. Dadurch ist das Zentrum von Favoriten mit dem Fahrrad noch besser erreichbar.
INNOVATIVE VERKEHRSFÜHRUNG – WIENS ERSTE DIAGONALQUERUNG EXKLUSIV FÜR DEN RADVERKEHR
An der wichtigen Kreuzung von Herndlgasse, Gudrunstraße und Sonnwendgasse gibt es nun eine Diagonalquerung exklusiv für den Radverkehr: Radfahrer*innen können vom bestehenden Radweg in der Sonnwendgasse kommend mit nur einer Querung auf den neuen Radweg in der Herndlgasse weiterfahren! Während der Grünphase für den Kfz-Verkehr, der rechts von der Gudrunstraße in die Herndlgasse bzw. auf der Gegenseite rechts in die Sonnwendgasse abbiegt und der Linksabbieger von der Sonnwendgase in die Gudrunstraße, hat auch der Radverkehr Grün und kann die Kreuzung diagonal queren, ohne dass es zu Konflikten mit PKW kommen kann. Die Diagonalquerung braucht hier also keine eigene Phase, sondern kann in das bestehende Phasenschema integriert werden.
Wo möglich, sind Diagonalquerungen vorteilhafte Instrumente der innovativen Verkehrsführung: Die Querungszeiten für Radfahrer*innen halbieren sich, da nur mehr eine Relation zu queren ist; Fuß und Radverkehr werden entflechtet, wodurch potentielle Konflikte vermieden werden. Für den KFZ-Verkehr bleiben die Relationen erhalten. Die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit für alle Verkehrsteilnehmer*innen wird erhöht. Anders als bei bereits bestehende Diagonalkreuzungen in Wien etwa am Südtiroler Platz und in der Franz-Grill-Straße, wo der der Radverkehr mit dem Öffi-Verkehr gemeinsam quert, ist die Diagonalkreuzung der Herndlgasse allein für den Radverkehr eingerichtet worden.
Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
Telefon: +43 1 4000 82182, 0676/8118 82182
E-Mail: sophia.schoenecker@wien.gv.at
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