Korosec/Holawatsch ad Persönliche Assistenz: Wien muss Verantwortung nachkommen

Korosec/Holawatsch ad Persönliche Assistenz: Wien muss Verantwortung nachkommen

Mängel im Bereich der Persönlichen Assistenz müssen ausgeräumt werden

„Klar ist: Menschen mit Behinderung müssen die bestmögliche Unterstützung erfahren. Und dazu gehört vor allem auch die Ausweitung und Verbesserung der Persönlichen Assistenz“, so die Sozialsprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Ingrid Korosec und der Sprecher für Menschen mit Behinderung, Gemeinderat Erol Holawatsch.

So habe der Behindertenrat heute moniert, dass sich Wien weigere die Bundesrichtlinie zur Harmonisierung der Persönlichen Assistenz umzusetzen. Die Konsequenz davon sei vor allem, dass in Wien weiterhin nur Personen mit physischen Behinderungen einen Anspruch auf Persönliche Assistenz haben. Menschen mit Lernschwierigkeiten, psychischen Erkrankungen oder Sinnesbehinderungen seien aber ausgeschlossen.

Bereits in der Vergangenheit habe die Wiener Volkspartei auf entsprechende Mängel im Bereich der Persönlichen Assistenz in Wien hingewiesen. Darunter beispielsweise, dass die Persönliche Assistenz im Privatbereich mit der Pflegegeldergänzungsleistung finanziert werde, diese jedoch für Menschen, die viel Assistenz benötigen, nicht gemäß dem tatsächlichen Bedarf bewilligt werde.

„Menschen mit Behinderung dürfen nicht alleine gelassen werden. Stadtrat Peter Hacker muss dieser Verantwortung endlich nachkommen, die richtigen Maßnahmen ergreifen und den heutigen Appell ernst nehmen. Ebenso muss auch Bundesminister Johannes Rauch seine Hausaufgaben erledigen und offenbar vorhandene Unstimmigkeiten aus dem Weg räumen“, so beide abschließend.

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