FPÖ – Belakowitsch: „Mutmaßlicher Babymord wegen verletzter ‚Ehre‘ ist abscheuliches Verbrechen aus einer Gegengesellschaft!“
FPÖ – Belakowitsch: „Mutmaßlicher Babymord wegen verletzter ‚Ehre‘ ist abscheuliches Verbrechen aus einer Gegengesellschaft!“
Null Toleranz gegenüber „Ehrenmorden“ – „Wer unsere Gesetze und Werte mit Füßen tritt, hat in unserem Land nichts verloren!“
Laut Medienberichten besteht der Verdacht, dass die erst zehn Tage alte Melek, die letzten Donnerstag aus der Klinik Favoriten verschwunden war, mutmaßlich einem grausamen Ehrenmord zum Opfer gefallen ist. „Als Mutter bin ich allein aufgrund der Tatsache, dass ein Neugeborenes brutalst erschlagen und in eine Mülltonne geworfen wird, zutiefst entsetzt. Wenn sich auch noch der Verdacht erhärtet, dass dieses unschuldige Wesen ermordet wurde, weil die Eltern nicht verheiratet waren, daher die ‚Ehre‘ der Familie nach deren internen ‚Verhaltensregeln‘ beschmutzt wurde und der Mord an diesem kleinen, unschuldigen Wesen quasi die ‚Sühne‘ dafür ist, dann kann ich mich nur genauso wie viele Bürger fragen: Was sind das für archäische, kulturfremde Wertvorstellungen und ‚Ehrbegriffe‘, die überhaupt einen Mord rechtfertigen, noch dazu an einem Baby? In welchen Zeiten leben wir, dass mitten in Österreich so ein furchtbares Verbrechen möglich ist? ‚Ehrenmorde‘ haben in unserem Land nichts verloren und wer einen solchen begeht oder gutheißt, hat in Österreich schlichtweg nichts verloren. Das widerspricht all unseren Werten, Grundsätzen, allem, was uns als Gesellschaft ausmacht. Und das gilt für jede Art und für jedes Opfer eine sogenannten Ehrenmordes“, so FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin und Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch.
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