Olischar ad Weltkulturerbe: Stadt Wien weiterhin völlig planlos
Olischar ad Weltkulturerbe: Stadt Wien weiterhin völlig planlos
Wiener Volkspartei verlangt Klarheit – Auch Bürgermeister Ludwig sucht nur nach Ausreden – Wo bleiben die Maßnahmen im Sinne des Weltkulturerbes?
„Wie es mit dem Heumarktprojekt weitergeht, wird immer mehr zu Black-Box. Anstatt in Zusammenhang mit dem Thema Heumarkt endlich für Klarheit zu sorgen, wird seitens der Stadt lediglich nach Ausreden gesucht. So kann und darf es nicht weitergehen“, so die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar.
So habe die Wiener Volkspartei nach den aktuellen bedenklichen Entwicklungen rund um die Causa Heumarkt den Bürgermeister in der heutigen Fragestunde des Gemeinderats damit konfrontiert. So seien aktuell keine Projektvarianten anhängig, die zumindest eine signifikante Höhenreduzierung beinhalten bzw. in der Nähe einer ernsthaften Welterbe-Kompatibilität angesiedelt sind.
Bürgermeister Michael Ludwig habe heute lediglich verlautbart, dass man entsprechende Anstrengungen zum Erhalt des Welterbes unternehme, garantieren könne man aber nichts. Nähere Informationen zu etwaigen Maßnahmen blieb er jedoch schuldig. Ebenso konnte er den Widerspruch nicht auflösen, warum in einem Gutachten der Stadt in Zusammenhang mit einer bereits von der UNESCO abgelehnten Projektvariante keine Notwendigkeit einer Redimensionierung gesehen werde.
Mit einer Kombination aus „Verwirrungstaktik“ und „Vogel-Strauß-Politik“ fahre die Stadt das Wiener Weltkulturerbe völlig gegen die Wand. „Hier sind endlich wirksame Lösungen notwendig. Seit 2017 wurschtelt die Stadt beim Heumarktprojekt herum – dieses Theater muss endlich enden.“, so Olischar abschließend.
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