Hanke (SPÖ): „In unserem Wien gibt es keinen Platz für Gewalt an Frauen!“
Hanke (SPÖ): „In unserem Wien gibt es keinen Platz für Gewalt an Frauen!“
Die aktuelle Stunde im heutigen Wiener Gemeinderat steht bei der SPÖ unter dem Thema „16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Wien – Stadt der Frauen: stark, sicher, selbstbewusst.“
Gewalt gegen Frauen – ein essenzielles Thema, das für Marina Hanke, Gemeinderätin und Frauensprecherin der SPÖ Wien, im Zentrum ihrer politischen Arbeit steht. „Gewalt an Frauen ist ein massives gesellschaftliches Problem. Jede dritte Frau in Österreich ist ab ihrem 15. Lebensjahr von Gewalt betroffen – eine Realität, die wir nicht hinnehmen dürfen. In Wien arbeiten wir Schulter an Schulter, um diese Gewalt zu bekämpfen und ein sicheres Leben für alle Frauen zu gewährleisten“, so Hanke.
GEWALT IST KEIN INDIVIDUELLES, SONDERN EIN STRUKTURELLES PROBLEM
Hanke hebt hervor: „Gewalt gegen Frauen ist ein Symptom eines Systems, das Frauen immer noch benachteiligt – sei es durch schlechtere Bezahlung, Altersarmut oder Abhängigkeit. Weltweit gibt es erschütternde Beispiele dafür – sei es in einer Gerichtsprozess Avignon, wo ein Mann seine Ehefrau, Gisele Pélicot, jahrelang unter Drogen gesetzt hat und von anderen Männern vergewaltigen lies, oder ein verurteilter Straftäter Präsident wird.
Dieses System durchbrechen wir in Wien durch gezielte Maßnahmen, Prävention und Unterstützung. Wir wollen ein Wien, in dem jede Frau sicher und selbstbestimmt leben kann – ohne Angst vor Gewalt, Hass oder Hetze.“
WIEN ZEIGT, WIE ES GEHT
„Wien hat ein dichtes Gewaltschutznetzwerk aufgebaut, das österreichweit Maßstäbe setzt. Mit fünf Frauenhäusern, einem 24-Stunden-Frauennotruf und spezialisierten Gewaltschutzvereinen schaffen wir Unterstützung in akuten Fällen. Gleichzeitig setzen wir bei Prävention und Täterarbeit an, um Gewalt langfristig zu verhindern“, erklärt Hanke. Besonders wichtig sei die Arbeit mit jungen Menschen: „Programme wie ‚Respekt. Gemeinsam stärker.‘ brechen Geschlechterrollen auf und fördern Gleichberechtigung schon in der Schule.“
Die Gemeinderätin ergänzt: „Im Bereich der Prävention gehen wir neue Wege. Mit der Verdopplung der Mittel für Täterarbeit, Schulungen für Personal in der Clubszene und der Cybercrime-Hotline machen wir deutlich, dass Gewalt in keiner Form toleriert wird – weder offline noch online.“
GEMEINSAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN
Der heutige Gemeinderat zeigt deutlich: Wir in Wien nehmen unsere Verantwortung ernst und arbeiten unermüdlich daran, Gewalt an Frauen zu bekämpfen. Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen stehen Solidarität und Zusammenhalt im Mittelpunkt – für ein Wien, das auch in Zukunft die lebenswerteste Stadt der Welt bleibt.
Hanke zitiert abschließend Gisele Pelicot und betont: „Die Scham muss die Seite wechseln.“ Schämen müssen sich diejenigen, die Täter sind.
SPÖ Rathausklub
Iris Poltsch, bakk.phil.
Telefon: 066488540493
E-Mail: iris.poltsch@spw.at
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