Programm zur Förderung positiver Sinneseindrücke für Frühgeborene an MedUni Wien/AKH Wien eingeführt

Programm zur Förderung positiver Sinneseindrücke für Frühgeborene an MedUni Wien/AKH Wien eingeführt

DIE ZEIT, DIE EIN FRÜHGEBORENES AUF EINER NEONATOLOGISCHEN INTENSIVSTATION VERBRINGT, FÄLLT IN EIN BESONDERS WICHTIGES ZEITFENSTER DER GEHIRNENTWICKLUNG. DER MANGEL AN NATÜRLICHEN, POSITIVEN SINNESEINDRÜCKEN UND DIE ÜBERFLUTUNG MIT UNGEWOHNTEN, NEGATIVEN REIZEN IN DIESEM UMFELD KÖNNEN SPÄTER ZU PROBLEMEN IN DER MOTORISCHEN UND KOGNITIVEN ENTWICKLUNG SOWIE ZU VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN FÜHREN. ZUR UNTERSTÜTZUNG UND FÖRDERUNG POSITIVER SENSORISCHER ERFAHRUNGEN BEI FRÜHGEBORENEN WURDE AN DER UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE VON MEDUNI WIEN/AKH WIEN ALS ERSTE EINRICHTUNG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM DAS PROGRAMM „SENSE“ EINGEFÜHRT. AM 17. NOVEMBER IST WELT-FRÜHGEBORENEN-TAG.

Entwickelt wurde „SENSE“ von Roberta Pineda und einem Team von der University of Southern California (USA) auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ziel des Programms ist es, Eltern in die Lage zu versetzen, ihrem Frühgeborenen an jedem Tag auf der neonatologischen Intensivstation positive Sinneserfahrungen zu ermöglichen. „Dadurch können sie nicht nur die Entwicklung ihres Kindes positiv beeinflussen, sondern sind auch selbst von Anfang an besser in das Setting einer Intensivstation integriert“, nennt Angelika Berger, Leiterin der Klinischen Abteilung für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin und Neuropädiatrie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde von MedUni Wien/AKH Wien, wesentliche Vorteile des Programms.

„SENSE“ umfasst Arten von Sinneseindrücken, die durch Berührungen, Geräusche, Gerüche, Bilder, Körperwahrnehmungen und den Gleichgewichtssinn erlebt werden können. In ersten Studien konnte bereits ein positiver Einfluss auf die Entwicklung der so betreuten Kinder nachgewiesen werden, auch die Elternkompetenz und die Bindung zwischen Eltern und Kindern konnten wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge durch das Programm gestärkt werden.
BESTMÖGLICHE BETREUUNG FÜR DAS KIND

Medizinische Universität Wien
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160 11 501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr

Universitätsklinikum AKH Wien
Karin Fehringer, MBA MSc
Leiterin Informationszentrum und PR
Wiener Gesundheitsverbund
Tel.: +43 1 404 00-12160
E-Mail: presse@akhwien.at
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
www.akhwien.at/presse

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