Neue Sonderpräsentation in der Kunstkammer: ANNA HEINDL. DIE VERMÄHLUNG

Neue Sonderpräsentation in der Kunstkammer: ANNA HEINDL. DIE VERMÄHLUNG

Spannungsreiches Zusammenspiel zwischen zeitgenössischem Schmuckdesign und gotischem sakralen Gemälde – zu sehen ab 14. November 2024

Ab 14. November 2024 präsentiert das Kunsthistorische Museum Wien in der Kunstkammer eine neue Werkserie der renommierten österreichischen Schmuckkünstlerin Anna Heindl (geb. 1950). Als zentrale Inspirationsquelle für Heindls jüngste Kreationen diente ihr das Diptychon _Vermählung der heiligen Katharina_ (um 1400) des sogenannten Meisters von Heiligenkreuz. In einem intensiven künstlerischen und forschenden Prozess setzte sich Heindl mit dem bedeutenden Werk aus der Gemäldegalerie auseinander und lässt 30, teils eigens für die Sonderpräsentation geschaffene, skulpturale Schmuckobjekte mit dem Tafelbild in einen reizvollen Dialog treten. Das spannungsreiche Zusammenspiel zwischen zeitgenössischem Schmuckdesign und dem gotischen sakralen Gemälde ist in dieser Form eine Premiere für das Kunsthistorische Museum.

Die Sonderpräsentation ANNA HEINDL. DIE VERMÄHLUNG ist von 14. November 2024 bis 16. Februar 2025 in Saal XXXVI der Kunstkammer zu sehen. Die Kunstkammer ist bis 12. Jänner 2025 TÄGLICH GEÖFFNET (von 10 bis 18 Uhr, donnerstags und samstags von 10 bis 21 Uhr). Von 14. Jänner bis 16. Februar 2025 ist die Schau von Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 21 Uhr zu sehen.

INTENSIVER KÜNSTLERISCHER UND FORSCHENDER PROZESS

Anna Heindl wurde vom Kunsthistorischen Museum eingeladen, neue Objekte in der Auseinandersetzung mit Werken der Sammlungen zu kreieren. Die Wahl der Künstlerin fiel auf das Diptychon _Vermählung der heiligen Katharina _des Meisters von Heiligenkreuz, der um 1400 zu den eigenwilligsten und zugleich rätselhaftesten Künstlerpersönlichkeiten in Österreich zählt.

Die einzigartige Formensprache des anonymen Malers, insbesondere die auffallend langen Finger und die Haltung der Hände, schienen der Künstlerin prädestiniert zu sein, Schmuck zu tragen. In der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Gemälde entwickelte sie insbesondere zur heiligen Katharina eine tiefe Zuneigung. Katharina hält ein Schmuckstück, welches das Rad ihrer Folter symbolisiert. Anna Heindl versteht dieses als Zeugnis des Einstehens für eigene Überzeugungen. Ihre Interpretation hat die Künstlerin in für die Sonderpräsentation geschaffene Objekte, wie das Collier “Katharina”, einfließen lassen.

Anna Heindls Schmuckobjekte werden in Saal XXXVI der Kunstkammer in drei vom Bildhauer Manfred Wakolbinger gestalteten Vitrinen präsentiert. Ihre Positionierung ermöglicht den direkten Dialog mit dem Gemälde _Vermählung der heiligen Katharina_. Vervollständigt wird die Sonderpräsentation durch Arbeiten aus früheren Themenkreisen Heindls wie _Horizont_, _Garten der Lüste _und _Ears and Tears _sowie durch Auftragswerke_._

PUBLIKATION ZUM PROJEKT

Anlässlich des 75. Geburtstags der Künstlerin erscheint im Februar 2025 bei SCHLEBRÜGGE.EDITOR eine von Elise Mougin-Wurm gestaltete Begleitpublikation. Das Kunsthistorische Museum präsentiert die Publikation bei einer Abendveranstaltung mit Anna Heindl am 13. Februar 2025.

PRESSEBESICHTIGUNG VOR ORT

Pressebesichtigungen vor Ort sowie Interview-Termine können gerne organisiert werden. Medienvertreter*innen werden gebeten, sich dafür direkt an die Pressestelle des KHM-Museumsverbands zu wenden unter presse@khm.at.

PRESSUNTERLAGEN sind auf unserer Website zu finden.

Weitere Informationen zur Sonderpräsentation finden Sie hier.

KHM-Museumsverband
Nina Auinger-Sutterlüty, MAS
Telefon: +43 1 525 24 – 4021
E-Mail: presse@khm.at
Website: https://www.khm.at/

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