Winzig zum Wirtschaftsstandort: Auf die nächsten fünf Jahre kommt es an

Winzig zum Wirtschaftsstandort: Auf die nächsten fünf Jahre kommt es an

Anhörungen der Kommissionsmitglieder für Start-ups, Forschung, Innovation & Energie – Produktionsverlagerung stoppen – Bedingungen für Start-ups & Unternehmen generell verbessern

Für unseren Wirtschaftsstandort besonders relevant sind die Aufgabenbereiche der designierten EU-Kommissarin für Start-ups, Forschung und Innovation, Ekaterina Zaharieva aus Bulgarien, und des von Dänemark nominierten Energiekommissars Dan Jorgensen. Beide stellen sich heute, Dienstag, ihren Anhörungen im Europaparlament, Zaharieva am Vormittag, Jorgensen am Nachmittag. „Wir werden heute mehr darüber erfahren, wie es uns in den nächsten fünf Jahren gelingen wird, den Standort abzusichern und zu stärken, die Abwanderung von Unternehmen zu stoppen und diesen Trend umzukehren und der Wirtschaft in Europa und in Österreich neuen Schwung zu geben. Das ist notwendig, um unsere Arbeitsplätze zu erhalten, neue zu schaffen und unseren Wohlstand langfristig absichern zu können“, sagt Angelika Winzig, stv. Delegationsleiterin und Wirtschaftssprecherin der ÖVP im Europaparlament.

„Denn es ist Feuer am Dach. Produktionsverlagerungen sind in Österreich keine theoretische Bedrohung mehr, sondern längst Realität. Wie eine heuer veröffentlichte Studie von Deloitte zeigt, haben 41 Prozent der untersuchten Industriebetriebe bereits nennenswerte Teile ihrer Wertschöpfungskette ausgelagert. Drei Viertel der befragten Unternehmen schätzen die Gefahr einer Deindustrialisierung Österreichs als stark oder sehr stark ein. Das hängt auch daran, dass unser großer Nachbar Deutschland spürbar schwächelt. Es wird die Aufgabe von Kommissarin Zaharieva sein, mit frischen Ideen dafür zu sorgen, dass wir auf allen Ebenen in Forschung, Entwicklung und Innovation investieren können und so für einen deutlichen Schub sorgen. Besonders für Start-ups, aber im Grunde für alle Unternehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bürokratie endlich rigoros abgebaut und Unterstützung für innovative Betriebe unkompliziert und wirksam aufgebaut wird. Zudem muss der Zugang zu Finanzen erleichtert werden. Wir stehen für eine ergebnisorientiere Zusammenarbeit bereit und werden Zaharieva dabei nach Kräften unterstützen“, sagt Winzig, die selbst Unternehmerin ist.

„Ein entscheidender Faktor für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft in Europa ist zudem verfügbare und leistbare Energie. Wir erwarten von Energiekommissar Jorgensen, dass er die europäische Energieunion vollendet und damit für eine kostengünstige Energieversorgung für unsere Betriebe sorgt. Auf die nächsten fünf Jahre kommt es an. Die neue Kommission muss dem Versprechen von Präsidentin Ursula von der Leyen gerecht werden, den Fokus auf den Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu richten“, schließt Winzig. (Schluss)

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